4:2 nach Rückstand! Elversberg in Runde zwei.

Nach dem 1. FC Saarbrücken in der zurückliegenden Spielzeit hat nun ein anderer saarländischer Verein aus der Regionalliga Südwest für eine faustdicke Überraschung im DFB-Pokal gesorgt. Die SV 07 Elversberg machte mit einem 4:2 (2:1) gegen den Zweitligisten FC St. Pauli den Einzug in die zweite Runde perfekt. Die Hamburger schieden damit zum siebten Mal in den vergangenen elf Jahren in der ersten Hauptrunde aus dem Pokalwettbewerb aus.

Dabei war der favorisierte Zweitligist durch Marvin Knoll (7.) zunächst sogar in Führung gegangen. Doppeltorschütze Luca Schnellbacher (16./67.), Patryk Dragon (26.) und Robin Fellhauer (48.) sorgten aber doch noch für das Weiterkommen der SVE. Offensivspieler Israel Suero Fernandez (73.) schoss außerdem einen Foulelfmeter über das Tor. Der zweite Treffer der Gäste durch den eingewechselten Rico Benatelli (78.) fiel nicht mehr ins Gewicht.

Schnellbacher und Dragon drehen Partie

Die erste Chance der Partie gehörte der SV 07 Elversberg. Der Heber von Luca Schnellbacher (3.) aus 20 Metern landete aber auf dem Tor. Eine der ersten Offensivaktionen des favorisierten FC St. Pauli führte dann zur Gäste-Führung. Leart Paqarada bediente mit einer Hereingabe von links Marvin Knoll (7.), der Frank Lehmann im SVE-Tor keine Chance ließ.

Nach etwas mehr als einer Viertelstunde folgte die Antwort der Mannschaft von Elversberg-Trainer Horst Steffen. Nach einem Ballgewinn von Patryk Dragon bediente der starke Israel Suero Fernandez seinen Teamkollegen Luca Schnellbacher (16.), der zum Ausgleich traf. Und Elversberg setzte nach. Der nächste Versuch von Suero Fernandez (21.) landete noch an der Latte, bevor Dragon (26.) die Führung für den Südwest-Regionalligisten erzielte.

Verschossener Elfmeter bleibt ohne Folgen

Eine weitere Drangphase der SVE wurde kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit belohnt. Sinan Tekerci verlängerte eine Ecke von Eros Dacaj an den zweiten Pfosten, wo Robin Fellhauer (48.) zum 3:1 zur Stelle war. Bei einem Kopfball von Elversbergs Manuel Feil (55.) fehlte nicht viel. Kurz darauf die Entscheidung: Maurice Neubauer bediente mit einem Diagonalball Suero Fernandez, der nur noch für Luca Schnellbacher (67.) querlegen musste.

Ein noch deutlicheres Ergebnis verpasste das Steffen-Team, als Suero Fernandez einen Foulelfmeter über das Tor schoss. Zuvor war Neubauer von St. Paulis Kapitän Christopher Avevor gefoult worden. Der Zweitligist kam noch einmal durch Rico Benatelli (78.) näher heran. Es blieb aber beim erstmaligen Einzug der SV 07 Elversberg in die zweite Runde seit der Saison 2010/2011. Damals hatte sich die SVE 5:4 nach Elfmeterschießen gegen Hannover 96 durchgesetzt.

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