SF Lotte übernehmen Tabellenführung

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SF Lotte übernehmen Tabellenführung
Bild: wflv.de
Nach 3:1-Auswärtssieg bei Düsseldorfs U 23.

Die Sportfreunde Lotte sind neuer Spitzenreiter in der Regionalliga West. Die Mannschaft von Trainer Ismail Atalan kam am 14. Spieltag zu einem 3:1 (2:1)-Auswärtssieg bei der U 23 von Fortuna Düsseldorf, blieb zum sechsten Mal hintereinander ohne Niederlage und verdrängte Titelverteidiger Borussia Mönchengladbach U 23 von Platz eins. Die „Fohlen“ kamen im rheinischen Duell beim 1. FC Köln II nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus.

Mit einem Blitztor brachte Bernd Rosinger (1.) die Tecklenburger schon früh in Führung, Kemal Rüzgar (12., Foulelfmeter) gelang der Ausgleich für die Fortuna. Auf die weiteren Sportfreunde-Treffer durch den Ex-Düsseldorfer Jeron Al-Hazaimeh (17., Foulelfmeter) un
d André Dej (76.) hatten die Gastgeber dann aber keine Antwort mehr. Für die Fortuna war es die vierte Niederlage aus den vergangenen fünf Partien.

Für die Gladbacher U 23 reichte das Remis in Köln nicht, um Platz eins zu verteidigen. Die frühe Führung der Gäste durch Marlon Ritter (9.) glich Lukas Klünter (54.) für die „Geißböcke“ aus. Die Borussia blieb zwar schon zum achten Mal hintereinander ohne Niederlage, musste sich aber im fünften Spiel unter der Regie ihres neuen Trainers Arie van Lent erstmals mit nur einem Punkt begnügen. Die Kölner warten seit drei Spieltagen auf einen Sieg.

Essen gewinnt Rot-Weiss-Duell vor großer Kulisse

Rot-Weiss Essen stoppte den Negativtrend von drei Partien ohne Sieg durch das 2:0 (0:0) gegen Aufsteiger und Namensvetter Rot Weiss Ahlen. Am „Familienspieltag“ an der Hafenstraße, der 11.164 Zuschauer angelockt hatte, erlösten Benjamin Baier (72.) und Leon Binder (84.) die Gastgeber mit ihren Treffern.

Während sich die Essener auf Platz zehn verbesserten, bleibt Ahlen auf einem Abstiegsplatz. Seit acht Partien konnte die Mannschaft von Trainer Marco Antwerpen nicht mehr gewinnen. Zu allem Überfluss mussten mit Innenverteidiger Rico Weiler (Zerrung im Oberschenkel) und Mittelfeldspieler Daniel Schaffer (Verdacht auf Innenbandriss) gleich zwei Ahlener Spieler bereits während der ersten Halbzeit verletzungsbedingt ausgewechselt werden.

„Es war kein Leckerbissen. Am Ende zählen aber nur die drei Punkte“, meinte RWE-Trainer Jan Siewert. Sein Kollege Marco Antwerpen, der früher selbst für Essen gespielt hatte, ärgerte sich: „Für uns war mehr drin, ich habe zwischen beiden Teams keinen großen Unterschied gesehen. Entscheidend war, dass wir vor dem 0:1 geschlafen haben.“

Die Krise von Alemannia Aachen hält weiter an. Beim Neuling SSVg. Velbert unterlag die Mannschaft von Trainer Christian Benbennek 0:1 (0:0) und ist inzwischen schon zehn Punkte von der Tabellenspitze entfernt. Kevin Hagemann (58.) ließ die Gastgeber jubeln und machte für Velbert den zweiten Sieg in Folge perfekt.


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Autor: MSPW
Schlagworte: West RL West, Sportfreunde Lotte, Rot- Weiss Essen, Borussia Mönchengladbach U 23
Datum: 24.10.2015 17:58 Uhr
Url: http://www.4-liga.com/nachrichten-sf-lotte-uebernehmen-tabellenfuehrung-23320.html
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Kommentar von Franz Wirtz (25.10.2015 13:50 Uhr)
Echte „Öcher Fankultur“ …

Es ist wie immer, am liebsten werden selbstverständlich zu Saisonbeginn „die ganz großen Träume“ geträumt. Wenn sich dann stattdessen – früher oder später – der Alltag einstellt, ist die Ernüchterung gleichermaßen groß wie trostlos:

Phase 1: Einzelne Spieler und/oder das Spielsystem werden kritisiert,

Phase 2: Der Trainer wird zuerst in Frage gestellt, bevor unmittelbar darauf, sein endgültiger Rauswurf gefordert wird,

Phase 3: Die Vereinsführung, samt allen anhängenden Gremien, wird als „ohnehin immer schon völlig unfähig“ erkannt.

Bei so viel diagnostizierter Unfähigkeit stellt sich neutralen Beobachtern zwangsläufig die Frage, wen oder was wollen die „von sich selbst besoffenen“ Fans eigentlich noch anfeuern? Sich selbst?

Aber all´ die fachkundigen Fans kennen nicht nur hunderte von Problemen, sie kennen auch die denkbar einfachste Lösung für alle ihre Sorgen: Geld! Dummerweise wurden allerdings die „echten“ Sponsoren, sprich diejenigen, die nennenswerte Beträge lieferten, in den letzten Jahren dauerhaft vergrault. Nicht nur durch den sportlichen Niedergang, sondern und insbesondere auch, durch die „ganz speziellen“ Fangruppierungen und den damit verbundenen, nicht enden wollenden Begleiterscheinungen. Hinzu kommt noch, dass man mittlerweile in einer „Amateurliga“ spielt, eine Begrifflichkeit, die sich mir angesichts der immer noch anhaltenden millionenschweren Zuschüsse durch die Stadt Aachen, allerdings bis heute nicht erschließt. Würde die Schuldenschüssel an der Krefelder Straße nach ihrem größten Sponsor benannt, hieße sie heute „Bund der Steuerzahler“.

Peinlicherweise verfügt der Rat der Stadt Aachen über keinerlei Mandat, welches eine dauerhafte, nicht enden wollende Steuergeldverschwendung für einen Sportverein rechtfertigen würde.
Wie es bei der FIFA mit einem gesunden Rechtsempfinden aussieht, wird uns in Form unglaublicher Enthüllungen, beinahe tagtäglich vor Augen geführt. Angeblich ist die 4.Liga eine reine Amateurliga, jedenfalls findet sich dieser Begriff in der Satzung des Westdeutschen Fußball- und Leichtathletikverbandes, der hierfür verantwortlich zeichnet. Wie der WFLV die Begriffe „Wettbewerbsverzerrung“ und „fairer Wettbewerb“ schreibt, wäre durchaus wissenswert, angesichts der Tatsache, dass Kader mit reinen Amateuren auf vollständig mit Voll-Profis besetzte Kader treffen.

„Es wird noch teurer für Euch, wenn Ihr uns nicht erneut helft.“ – Dieser Leitsatz gilt seit ewigen Zeiten schon und hat bis heute nichts von seiner Faszination und Schlagkraft verloren.

„Das unverzichtbare Aushängeschild der Stadt Aachen“ als rhetorischer Papperlapapp ist dagegen in letzter Zeit etwas aus der Mode gekommen. Zu lange haben die besonderen „schrägen“ Fans der Alemannia den Verein, die Stadt und die ganze Region bundesweit in Verruf gebracht. Die Stadt Aachen versucht angeblich – wie auch immer – den Wissenschaftsstandort in den Vordergrund zu rücken. Printen und Pferdestadt alleine sind auf Dauer scheinbar nicht seligmachend.

„Hartz 4-Empänger wohnt in Schloss Neuschwanstein“, - sie denken nicht daran, aus dem neuen Stadion auszuziehen, obwohl sie dessen Betriebskosten nicht einmal annähernd zahlen können. Gestern nicht, heute nicht und zukünftig, aller Voraussicht nach, auch nicht. Ein theoretisch möglicher Aufstieg in die 3.Liga wäre eine weitere sichere Totgeburt. Die 3.Liga ist bundesweit unbeliebt, weil die Kosten um mithalten zu können, exorbitant ansteigen, die Einnahmen aber deutlich darunter bleiben.

Die Kämmerin der Stadt Aachen war vor wenigen Tagen schon wieder nicht in der Lage, einen ausgeglichenen Haushalt zu präsentieren und die Stadt schrammt wieder nur ganz haarscharf an einem Nothaushalt vorbei. Das Geringste wäre ein Mindestmaß an Transparenz über die tatsächliche Finanzsituation des Klubs und aller konkreten Hilfen durch die Stadt Aachen, aber nicht einmal dazu ist man bereit.

Die skandalösen Enthüllungen beim DFB führen hoffentlich auch dazu, dass diese elenden Mauscheleien zwischen Provinz-Politikern und Profi-Fußballvereinen endlich Einhalt geboten wird.


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