Eine Rote Karte, zwei vergebene Foulelfmeter.

Der 1. FC Saarbrücken hat das Derby gegen den FC Homburg vor 5540 Zuschauern 1:0 (1:0) für sich entschieden und damit nach zwei vergeblichen Versuchen den elften Saisonsieg in der Regionalliga Südwest eingefahren. In einer Nachholpartie vom 18. Spieltag entschied ein Treffer von Dennis Wegner (23.) das Duell der beiden ehemaligen Bundesligisten zu Gunsten des aktuellen Tabellendritten.

Für Homburg endete eine Serie von sieben Partien ohne Niederlage. Der Rückstand des FCH, der neben dem Spiel Marco Meyerhöfer (26.) mit einer Roten Karte wegen einer Notbremse verlor, auf Saarbrücken beträgt jetzt neun Zähler.

Saarbrücken hatte sich gleich zu Beginn der Partie einige Vorteile gespielt und kam bei einem Lattentreffer von Daniel Döringer (20.) zur ersten großen Chance. Nur wenig später schloss Wegner eine sehenswerte Einzelaktion zur Führung ab.

Homburg ließ sich davon nicht beeindrucken. Im direkten Gegenzug entschied Schiedsrichter Michael Kempter (Sauldorf) auf Foulelfmeter (24.), nachdem Marc Gallego zu Fall gekommen war. Saarbrückens Marco Meyerhöfer bekam - nachdem sich Kempter mit seinem Assistenten beraten hatte - die Rote Karte gezeigt. Beim Foulelfmeter scheiterte Giancarlo Pinna (30.) an FCS-Schlussmann David Hohs.

Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit wären die Gastgeber beinahe 2:0 in Führung gegangen, doch Jan Fießer (44.) traf bei seinem Schussversuch aus kurzer Distanz nur das Außennetz.

Mounir Chaftar verschießt den zweiten Strafstoß

Nach dem Seitenwechsel versuchte Homburg, das Zepter in die Hand zu nehmen, fand aber kaum den Weg in die Nähe des Saarbrücker Tores. Die beste Gelegenheit, das zweite Tor zu erzielen, hatten stattdessen die Gastgeber. Nach einem Foul an Matthew Taylor (71.) entschied Kempter erneut auf Strafstoß. Mounir Chaftar (72.) schnappte sich den Ball - und schoss drüber.

Keine zehn Minuten später verpasste Torschütze Wegner (81.) die Entscheidung bei einem Alleingang. In der Schlussphase schaffte es Homburg nicht, das Saarbrücker Tor noch einmal ernsthaft in Gefahr zu bringen.

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