Im Halbfinale um den Niederrhein-Pokal war Endstation.

Der West-Regionalligist Rot-Weiss Essen ist in der nächsten Hauptrunde um den DFB-Pokal nicht dabei. In einem denkwürdigen Pokalderby gegen den Drittligisten MSV Duisburg (1:4 nach Elfmeterschießen) verpasste RWE den Sprung in das Endspiel. Während mit Markus Bollmann, Pierre de Wit sowie Kevin Wolze drei von vier MSV-Torschützen ihre Elfmeter verwandelten, hielt Torhüter Michael Ratajczak gegen die Essener Konstantin Fring und Kevin Grund. Auch Alexander Langlitz, der über das Tor schoss, versagten die Nerven.

Neben der verpassten Chance auf das Verbandspokal-Endspiel (Duisburg trifft nun auf den Sieger der Partie TV Jahn Dinslaken Hiesfeld gegen den KFC Uerdingen) musste RWE auch einen Imageschaden hinnehmen. Wegen schwerer Ausschreitungen in der Schlussphase der regulären Spielzeit unterbrach Schiedsrichter Guido Winkmann die Begegnung, die live bei Sport1 übertragen worden war, für über 20 Minuten. Weil die RWE-Fans ein Tor aufgebrochen hatten und den Platz stürmen wollten, stand die Partie sogar vor einem Abbruch.

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