Nun ist bekannt geworden, dass Fußball-Regionalliga West-Vertreter Rot-Weiss Essen für die Defensive einen echten Routinier verpflichten konnte. So wechselt der 32-jährige Mario Neunaber vom Drittligisten SSV Jahn Regensburg an die Hafenstraße. Beim ehemaligen Zweitligisten aus der Domstadt hat er keinen neuen Vertrag mehr erhalten. Nun will er es noch einmal in Essen wissen.

Zahlreiche Stationen bundesweit

Neunaber gilt als echter Musterprofi, der kämpferisch ein echtes Vorbild für sein Team darstellen kann. Auch von der Tatsache, dass nach mehreren Jahren das Kapitel in Regensburg nach der abgelaufenen Spielzeit geendet hat, ließ er sich nicht unterkriegen, wie er nun dem „Reviersport.de“ verraten hat: „Vielleicht ergibt sich ja noch etwas.“ Zweimal ist bereits in die 2. Fußball-Bundesliga aufgestiegen. Zunächst mit dem FC Ingolstadt 04 im Jahr 2008 und 2012 mit Regensburg. Er hat einiges erleben können in einer bisher abwechslungsreichen Karriere. So kickte er für Werder Bremen II, Sachsen Leipzig, Preußen Münster, Kickers Emden, Ingolstadt, Wuppertaler SV, Hessen Kassel und zuletzt den SSV Jahn Regensburg. Insgesamt hat er somit mehr als 200 Regionalliga Partien, 42 Spiele in der 2. Fußball-Bundesliga und 92 Drittliga-Spiele.

Puma als neuer Sponsor sorgt für guten Finanzrahmen

RW Essen scheint wahrlich in vielen Bereichen auf einem ziemlich guten Weg sich zu befinden. Neben einigen gezielten Neuzugängen konnte mit Puma zudem auch ein neuer Ausrüster bekannt gegeben werden, der auch für eine finanzielle Planungssicherheit beim DFB-Pokalfinalisten aus dem Jahr 1994 sorgen kann. Der bisherige Partner Nike wird damit abgelöst werden. Damit wird auch der bereits erwähnte Neunaber auflaufen. RWE-Sportmanager Uwe Harttgen kann diese Verstärkung wie folgt begründen: „Wir wollten für unsere junge Mannschaft noch einen erfahrenen Spieler holen, der die Motivation und Qualität besitzt, uns zu verstärken.“ Neunaber zeigt sich taktisch als sehr flexibel und kann auf sämtlichen Defensivpositionen eingesetzt werden. Gegenüber „reviersport.de“ weiß der Neuzugang zu berichten: „Als Innenverteidiger fühle ich mich aber am wohlsten und da bin ich meiner Meinung nach auch am stärksten.“ Und er glaubt, dass er ein wichtiges Element für die Mannschaft sein kann: „Das mag schon sein, dass ich einer bin, der auch mal da ist, wenn es darum geht, dieses sprichwörtliche Zeichen zu setzen.“ Zudem ist noch bekannt geworden, dass der Vertrag mit Angreifer Christoph Sauter vorzeitig aufgelöst worden ist. Erst im letzten Sommer ist er vom Karlsruher SC nach Essen gewechselt und konnte sich auch wegen diverser Verletzungsprobleme nicht durchsetzen.

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