Das 3:1 gegen den Berliner AK war der 13. Heimsieg der Saison.

Die TSG Neustrelitz hat am 28. Spieltag die Meisterschaft in der Regionalliga Nordost endgültig unter Dach und Fach gebracht. Die von Ex-Profi Thomas Brdaric trainierte TSG setzte sich gegen den Berliner AK 3:1 (1:0) durch und sicherte sich damit vor 1278 Zuschauern vorzeitig die nötigen Punkte. Mit 64 Zählern liegt die TSG nun uneinholbare neun Zähler vor dem ärgsten Verfolger 1. FC Magdeburg.

Neustrelitz setzte gegen den BAK die eindrucksvolle Heimserie fort. In 14 Spielen vor eigenem Publikum siegte der neue Meister 13 Mal. Nur das erste Saisonspiel gegen den FC Carl Zeiss Jena war unentschieden (1:1) ausgegangen. Außerdem kassierte die TSG zu Hause nur sechs Gegentore.

Den Grundstein für den entscheidenden Sieg zur Meisterschaft legte René Pütt (45.) mit seinem Treffer kurz vor dem Halbzeitpfiff. Nachdem Kiyan Soltanpour (60.) zwischenzeitlich ausgleichen konnte, stellte Tony Fuchs (64.) nur vier Minuten später den alten Abstand wieder her. Den Schlusspunkt setzte erneut Pütt (82.). Der BAK kassierte bereits die vierte Niederlage in Serie. Die Hauptstädter belegen weiterhin den zehnten Rang.

Durch den TSG-Erfolg hat der 1. FC Magdeburg keine Möglichkeit mehr, an der Relegationsrunde um den Aufstieg in die 3. Liga teilzunehmen. Dabei erfüllte der FCM gegen den abstiegsbedrohten SV Babelsberg seine Pflicht und siegte vor 6855 Zuschauern 3:0 (1:0). Als erster Spieler trug sich Steffen Puttkammer (18.) in die Torschützenliste ein. Nico Hammann (56.) und Florian Beil (89.) bauten die Führung der seit fünf Heimspielen ungeschlagenen Magdeburger im zweiten Durchgang aus. Für den SVB wird die Luft im Rennen um den Klassenverbleib immer dünner. Nach der sechsten Niederlage in diesem Jahr hat die Mannschaft von Trainer Cem Efe nur noch drei Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz.

Halberstadt sichert die Klasse, Rathenow abgestiegen

Der VfB Germania Halberstadt hat sich endgültig aller Sorgen um den Klassenverbleib entledigt. Der VfB behielt beim Schlusslicht FSV Optik Rathenow 4:1 (0:0) die Oberhand. Anders sieht es dagegen beim FSV aus. Nach der 17. Saisonniederlage hat die Mannschaft von Interimstrainer Mario Schmeling, der den erkrankten Ingo Kahlisch vertritt, keine Chance mehr, das „rettende Ufer“ zu erreichen. Nach torloser erster Halbzeit entschieden die Gäste aus Halberstadt die Partie innerhalb von nur zehn Minuten zu ihren Gunsten. Florian Büchler (50.), Jan Nagel (56.) und Max Worbs (60.) markierten die ersten drei Treffer für die Germania. Sebastian Huke (57.) hatte zwischenzeitlich den Anschluss erzielt. Erneut Florian Büchler (90.+1) sorgte für den Endstand.

Die Erfolgsserie des 1. FC Lokomotive Leipzig geht weiter. Die Sachsen kamen beim Aufsteiger FC Viktoria Berlin zu einem 2:2 (1:2). Die Leipziger legten einen Blitzstart hin. Patrick Grandner (1.) traf bereits nach 36 Sekunden zur Gäste-Führung. Doch Ümit Ergirdi (18.) und Maximilian Watzka (39.) drehten die Partie zwischenzeitlich zu Gunsten der Berliner. In der Nachspielzeit war Leipzigs Gianluca Marzullo (90.+2) zur Stelle und sicherte seiner Mannschaft den Punktgewinn. Zwei Spieltage vor dem Saisonende hat der 1. FC Lokomotive noch alle Möglichkeiten, den Klassenverbleib zu schaffen. Die Mannschaft von Trainer Heiko Scholz liegt mit nur zwei Zählern Rückstand auf das „rettende Ufer“ auf dem ersten Abstiegsplatz.

Der Aufsteiger FSV Wacker Nordhausen setzte seine Erfolgsserie vor heimischen Publikum fort. Das 3:1 (1:0) gegen den VfB Auerbach war der dritte Heimdreier in Folge. Schon früh stellte Wacker die Weichen auf Sieg. Jan Löhmannsröben (8.) brachte die Mannschaft von FSV-Trainer Jörg Goslar in der Anfangsphase in Führung. Innenverteidiger Benjamin Halstenberg (64.) mit seinem siebten Saisontreffer und Christoph Rischker (89.) bauten die Führung der Gastgeber aus. Ein Tor von Jiri Jedinak (88.) brachte dem VfB keine Punkte ein. Auerbach sammelte in den vergangenen vier Spielen drei Punkte.

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