RL Nordost: Leipzig und Kirsten schlagen Klinsmanns Herthaner

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1. FC Lok behielt beim 4:1 (1:1) deutlich die Oberhand.

Das Heimspiel des Traditionsvereins 1. FC Lok Leipzig am 16. Spieltag in der Regionalliga Nordost war auch das Duell der beiden Torhüter und Promi-Söhne Benjamin Kirsten, der bei den Leipzigern zwischen den Pfosten steht, und Hertha-Schlussmann Jonathan Klinsmann. Am Ende behielten die Leipziger beim 4:1 (1:1) deutlich die Oberhand.

Benjamin Kirsten, Sohn von Ex-Nationalstürmer Ulf Kirsten (früher Dynamo Dresden und Bayer 04 Leverkusen), wehrte unter anderem in der Anfangsphase einen Handelfmeter von Sidney Friede ab (10.). Jonathan Klinsmann, dessen Vater Jürgen mit dem DFB-Team Welt- und Europameister wurde und der von 2004 bis 2006 auch als Bundestrainer tätig war, hielt die Berliner in der zweiten Halbzeit mit einigen gelungenen Paraden lange Zeit im Spiel, ehe ihm dem vierten Leipziger Tor ein Patzer unterlief.

Nikos Zografakis (14.) hatte die Gäste aus der Hauptstadt zunächst in Führung gebracht. Nils Gottschick (24.)
glich aber noch vor der Pause mit einem direkt verwandelten Freistoß aus. Beim 2:1 durch ein Eigentor von Florian Egerer (66.) war Matthias Steinborn als Vorbereiter beteiligt, die beiden weiteren Treffer für die „Loksche“ erzielte Steinborn (78./89.) dann selbst. Hertha-Abwehrspieler Panzu Ernesto, der schon während der ersten Halbzeit wegen Handspiels die Gelbe Karte gesehen hatte, handelte sich wegen Foulspiels „Gelb-Rot“ ein (75.). Hertha BSC II belegt trotz der Niederlage den vierten Tabellenplatz, der 1. FC Lok Leipzig verließ mit sieben Punkten aus den vergangenen drei Partien die Gefahrenzone. Der Abstand zu einem Abstiegsrang beträgt allerdings nur einen Zähler.

Der Tabellenzweite Berliner AK setzte sich gegen den ZFC Meuselwitz 3:1 (1:0) durch und verkürzte den Rückstand zum souveränen Spitzenreiter Chemnitzer FC auf zehn Punkte. Der Ligaprimus hatte bereits am Samstag gegen den FC Viktoria Berlin (0:1) nach zuvor 15 Siegen seine erste Niederlage in der laufenden Spielzeit kassiert.

Nach nur 30 Sekunden traf Fatlum Elezi (1.) zur frühen BAK-Führung. Seref Özcan (55.) und der eingewechselte Devann Yao (69.) bauten den Vorsprung aus. Für die Gäste aus Thüringen konnte Romarjo Hajrulla (85.) nur noch verkürzen. Meuselwitz bleibt nach der fünften Niederlage hintereinander auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Neun Neugersdorfer retten Remis in Bautzen

Sieben Gelbe Karten, zwei Tore, jeweils eine Rote und eine Gelb-Rote Karte sowie einen vergebenen Strafstoß hatte das 1:1 (0:1) im Derby zwischen der FSV Budissa Bautzen und dem FC Oberlausitz Neugersdorf zu bieten. Dabei mussten die Gäste fast eine halbe Stunde lang mit nur neun Spielern auskommen.

Während der ersten Halbzeit sorgte Dennis Blaser (41.) für die Führung von Neugersdorf. Nach der Pause sah zunächst FCO-Kapitän Karl Petrick wegen Handspiels im eigenen Strafstoß „Rot“ (50.), mit dem fälligen Handelfmeter scheiterte jedoch Bautzens Tony Schmidt am gut reagierenden Torhüter Sabri Vaizov. Nach der Gelb-Roten Karte für Eric Träger (wiederholtes Foulspiel/65.) gelang dem Team von Budissa-Trainer Torsten Gütschow zumindest noch der Ausgleich durch Kevin Bönisch (74.). Dabei blieb es jedoch.

„Das Unentschieden ist für uns ein gefühlter Sieg“, meinte Karsten Hutwelker, Trainer des FC Oberlausitz Neugersdorf: „Das Ergebnis beweist die große Mentalität unseres Teams.“

Germania Halberstadt und Aufsteiger Bischofswerdaer FV trennten sich ebenfalls 1:1 (0:1). Den frühen 1:0-Vorsprung der Gäste durch Tomas Petracek (6.) glich Alexander Schmitt (53., Foulelfmeter) aus. Beide Mannschaften bleiben punktgleich (jeweils 18 Zähler).

„Vor der Partie wäre ich mit einem Punkt zufrieden gewesen“, sagte BFV-Trainer Erik Schmidt: „Es war für uns jedoch mehr drin.“


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Autor: MSPW
Schlagworte: Nordost RL Nordost, 1. FC Lok Leipzig, Hertha BSC II, FSV Budissa Bautzen, FC Oberlausitz Neugersdorf, Berliner AK, ZFC Meuselwitz, Germania Halberstadt, Bischofswerdaer FV
Datum: 11.11.2018 17:33 Uhr
Url: http://www.4-liga.com/nachrichten-rl-nordost--leipzig-und-kirsten-schlagen-klinsmanns-herthaner-40103.html
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