Der Aufstieger aus Oberfranken, die Spielvereinigung Bayreuth, konnte vor der Winterpause einen überraschenden Sieg beim Tabellenzweiten aus München feiern. Die Sechzger verpassten es, den Ausrutscher des Tabellenführers aus Würzburg aus zu nutzen, der am Freitagabend in Burghausen nicht über ein 0:0 hinaus kam. Der Rückstand auf dem Tabellenführer bleibt bei drei Punkten. Bayreuth hingegen kletterte sogar bis auf Rang sechs und ist aktuell der beste Aufsteiger.

TSV 1860 München II - SpVgg Oberfranken Bayreuth 0:1

Beide Mannschaften begegneten sich lange Zeit auf Augenhöhe, allerdings sollte es noch ganz bitter für die Junglöwen werden. Nach einem Foul im eigenen Strafraum bekamen die Gäste einen Strafstoß zugesprochen, den Dominik Stolz vor knapp 1.000 Zuschauern eiskalt verwandelte.

Somit konnte der TSV 1860 München II den Rückstand auf die Kickers aus Würzburg nicht mehr verkürzen und überwintert mit drei Punkten Rückstand auf den Ligaprimus. Während die Mannschaft von Torsten Fröhling das zweite Heimspiel im Voraus verlor, konnte Bayreuth den fünften Sieg in Folge feiern.

Christoph Starke (Interimstrainer SpVgg Oberfranken Bayreuth) "Ich bin mit dem Ergebnis natürlich hochzufrieden. Allerdings wäre ein Remis gerechter gewesen. Im ersten Abschnitt waren wir klar unterlegen. Im zweiten Abschnitt waren wir präsenter. Wir haben einen Lauf, den wir uns aber erarbeitet haben. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Wir sind unserem Ziel Nichtabstieg ein Stück nähergekommen."

Thorsten Fröhling (Trainer TSV 1860 München II): "Das Spiel ist schwer zu analysieren. Wir haben viel investiert und haben sehr diszipliniert gespielt. Aber leider haben wir das Toreschießen vergessen. Wir haben speziell in der zweiten Halbzeit richtig Druck gemacht, waren aber in letzter Konsequenz zu unentschlossen. Das Spiel mit einem Strafstoß zu verlieren ist natürlich sehr bitter."

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