Neuer SSV-Trainer strebt besseres Umschaltspiel an.

Ex-Profi Heiko Herrlich, unter anderem Borussia Dortmund, neuer Trainer des Bayern-Regionalligisten SSV Jahn Regensburg, will in erster Linie an der Abwehr arbeiten, um die Chancen im Meisterschaftsrennen zu erhöhen. „Wenn der Ball verloren geht, ist der Stürmer der erste Verteidiger“, so der ehemalige Torjäger gegenüber 4-liga.com. „Das habe ich immer so gehalten. Keine Mannschaft der Welt kann es sich leisten, dass die Angreifer den Verteidigern nur zuschauen. Der SSV musste in 21 Partien 27 Gegentreffer hinnehmen. Das ist zu viel. Es ist entscheidend, dass wir die Defensive stärken, das Umschaltverhalten verbessern und auch giftiger agieren.“

Regensburg nimmt die Restrunde als Tabellenzweiter mit einem Zähler Rückstand auf Wacker Burghausen in Angriff. „Ich akzeptiere die Erwartungshaltung, empfinde den Druck jedoch als angenehm. Im Vergleich zum Rennen um den Klassenverbleib ist es etwas ganz anderes, um die Meisterschaft zu spielen. Der Druck ist absolut positiv“, sagt Herrlich.

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