Die Trainer-Frage beim Wuppertaler SV ist geklärt. Der Verein der Regionalliga West entschloss sich zu einer internen Lösung. Peter Radojewski, der zuletzt die zweite Mannschaft des Klubs vom Stadion am Zoo betreute, wird zum Übungsleiter der Regionalliga-Truppe befördert.

Nach einer enttäuschenden Hinserie hatte sich der Wuppertaler SV nach einer 0:1-Pleite gegen die Sportfreunde Lotte im November 2012 von Hans-Günter Bruns getrennt. Auf den Ex-Oberhausener Coach folgte interimsweise Co-Trainer Jörg Jung, der diese Funktion seit Saisonbeginn übernahm. In vier Spielen erzielte der ehemalige A-Jugend-Coach der Wuppertaler vier Unentschieden.

Neben der Nullnummer gegen die Sportfreunde Siegen, bei denen Jörg Jung zu Beginn der Saison 2009/2010 für vier Monate an der Seitenlinie stand, gab es ein 1:1-Remis gegen Fortuna Köln und den SC Verl sowie ein 2:2-Unentschieden gegen Rot-Weiss Essen. In der spielfreien Zeit folgte in Wuppertal schließlich ein regelrechtes Theater um die Zukunft von Jörg Jung als Trainer des Regionalligisten.

Der ehemalige Coach des KFC Uerdingen, der bei dem Traditionsverein im Mai des letzten Jahres entlassen wurde und dieses Amt im November 2011 als Nachfolger von dem Herdecker Fußballlehrer Peter Wongrowitz übernommen hatte, verhandelte mit den WSV-Vereinsverantwortlichen über einen Vertrag als Cheftrainer. Doch dann wollten die Wuppertaler Jörg Jung weiterhin als Interimstrainer beschäftigen, was er ablehnte.

Da damit klar war, dass Jörg Jung den WSV in der Rückrunde nicht führen würde, musste nach einer alternativen Lösung gesucht werden. Die hat man mit Peter Radojewski, der in der vergangenen Spielzeit mit den Wuppertaler Reservisten in die Oberliga aufstiegen ist, nun gefunden. Jung ist derweil noch bis Juni 2013 als Co-Trainer bei den Wuppertalern unter Vertrag.

Der neue Mann an der Seitenlinie in Wuppertal muss neben dem Abgang von Top-Torjäger Christian Knappmann (zur U23 von Borussia Dortmund/3.Liga) auch den Verlust von André Wiwerink verkraften. Der Verteidiger wechselte in der momentanen Winterpause zurück zu den Sportfreunden Lotte, von denen er am Anfang der Saison zum derzeitigen Tabellensiebten der Regionalliga West gewechselt ist.

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