Duell mit Abstiegskonkurrent Fürstenwalde nicht nur wegen Tabellenkonstellation brisant.

Die Regionalliga Nordost-Partie zwischen dem Tabellenletzten TSG Neustrelitz und dem ebenfalls abstiegsgefährdeten Aufsteiger FSV Union Fürstenwalde am heutigen Freitagabend ab 19 Uhr ist nicht nur wegen der Tabellensituation brisant. TSG-Trainer und Ex-Bundesligatorwart Achim Hollerieth, der früher unter anderem beim VfB Stuttgart zwischen den Pfosten gestanden hatte, war noch bis Dezember 2016 für Fürstenwalde tätig.

Im Vorfeld des Wiedersehens sieht sich Hollerieth Vorwürfen seines Ex-Klubs ausgesetzt. Auf der Vereinsseite des FSV Union Fürstenwalde heißt es, dass unter Hollerieths Regie „nach den Spielen Rauchen und Alkohol kein Tabu waren“. Außerdem bemängelte Fürstenwaldes Sportlicher Leiter Peter Heinrich unter anderem „die seltenen Videoanalysen“. Außerdem habe sich Hollerieth als „beratungsresistent“ erwiesen. Unter dem neuen Trainer Matthias Maucksch, der den FSV in der letzten Saison zum Regionalliga-Aufstieg geführt hatte, werde dagegen „wieder mehr Wert auf Professionalität gelegt“, so Peter Heinrich.

Die TSG Neustrelitz reagierte prompt. „Wir können das in keiner Weise bestätigen, sind mit der Arbeit von Achim Hollerieth zufrieden“, sagte Andreas Kavelmann, Sportlicher Leiter bei der TSG, dem „Nordkurier“. Auch Hollerieth selbst nahm zu den Vorwürfen Stellung: „Es ist respektlos, einfach solche Behauptungen aufzustellen. Das alles entbehrt jeder Grundlage.“

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