Jonas Seidel, Fabian Istefo und Can Düzel unterschreiben Zwei-Jahres-Verträge.

Nord-Regionalligist Lüneburger SK Hansa macht bei seiner Kaderplanung weiter Nägel mit Köpfen. Nach Martin Schauer, Kristijan Augustinovic, Alessandro Dente und Thorben Deters präsentierten die Niedersachsen jetzt drei weitere Neuzugänge: Jonas Seidel kommt von Holstein Kiel II, Fabian Istefo vom SSV Jeddeloh und Can Düzel vom Hamburger Oberligisten Meiendorfer SV. Alle drei Spieler haben Zwei-Jahres-Verträge unterschrieben.

Seidel hatte im Testspiel des LSK gegen den Bundesliga-Absteiger Hannover 96 (2:3) einen hervorragenden Eindruck hinterlassen. Auf der rechten Außenbahn glänzte der 21-Jährige mit technischen Kabinettsstückchen. Von Holstein Kiel bringt der Erfahrungen aus den Junioren-Bundesligen und der Regionalliga Nord mit.

Fabian Istefo war in Jeddeloh ebenfalls mit einem Lüneburger Ligakonkurrenten am Ball. Er soll die Lücke auf der linken Außenbahn füllen, die nach den Abgängen von Felix Vobejda und Eric Guye entstanden ist. Der Kontakt zum LSK kam über den ehemaligen Lüneburger Kevin Krottke zustande, der inzwischen für den Hamburger Oberligisten Teutonia 05 Ottensen spielt. "Wir kennen uns schon länger, haben beim FC Schönberg zusammengespielt. Kevin hat mir den LSK empfohlen", verrät Istefo, der im Nachwuchs des SV Werder Bremen ausgebildet wurde, zwischenzeitlich aber auch ein Jahr in Neuseeland gekickt hatte. Der 25-Jährige studiert Kunst und Medien an der Universität Bremen.

Can Düzel ist ein defensiver Mittelfeldspieler mit Offensivqualitäten. Für den Meiendorfer SV hatte der 20-Jährige in der vorigen Saison in 32 Spielen fünf Tore erzielt. Er kennt LSK-Stürmer Ante-Antira Kutschke: "Wir haben zusammen bei Eintracht Norderstedt in der Junioren-Bundesliga gespielt." Auch mit LSK-Abwehrmann Eliezer Correia Cà ist Düzel gut bekannt. Can wohnt in Hamburg, wird künftig mit der Bahn zum LSK pendeln.

Damit hat der Lüneburger SK Hansa seine Kaderplanungen für die kommende Saison weitgehend abgeschlossen. "Wir haben noch zwei Plätze offengelassen", sagt LSK-Finanzvorstand Henning Constien. Einer ist auf jeden Fall für Torjäger Utku Sen reserviert, der den Verein eigentlich verlassen wollte, aktuell aber wieder am Training teilnimmt.

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