Traditionsverein will drohende Eröffnung des Insolvenzverfahrens noch abwenden.

Traditionsverein und Südwest-Regionalligist Kickers Offenbach hat eine Aktion gestartet, um die drohende Eröffnung eines Insolvenzverfahrens zu verhindern. Bis Juli muss der finanziell angeschlagene Klub dafür rund 900.000 einnehmen. Ein Teil der Summe soll aus der nun vorgestellten Unterstützungskampagne „ALLES AUF ROT WEISS“ generiert werden. Der Klub, der Ende Mai einen Insolvenzantrag gestellt hatte, setzt dabei vor allem auf die Unterstützung der Anhänger.

Dr. Andreas Kleinschmidt, vorläufiger Insolvenzverwalter beim OFC, sagt: "Wir benötigen jetzt die Hilfe aller. Wenn jetzt alle mithelfen, bekommen wir das Schiff wieder in Fahrt. Ich unterstütze die Abwendung des neuerlichen Insolvenzverfahrens, aber dazu muss rechtlich und finanziell alles geklärt sein.“

Kleinschmidt betont: „Jeder Euro, der aus der ‚ALLES AUF ROT WEISS‘-Kampagne kommt, ist sicher angelegt für die Zukunft der Offenbacher Kickers, unabhängig davon, ob das Insolvenzverfahren eröffnet wird oder nicht.“

Nach aktuellem Stand starten die Offenbacher mit einem Abzug von neun Punkten in die neue Saison. Sollte das Insolvenzverfahren nicht eröffnet werden, will sich der Klub dagegen wehren.

Präsident Helmut Spahn ist guter Dinge, die Kickers wieder in die Spur zu bekommen: „Die letzten Wochen waren nicht einfach. Wir haben versucht, alles im Sinne des OFC auf den Weg zu bringen. Wir glauben, es ist uns gut gelungen."

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