Defensivspieler gibt Handspiel vor dem vermeintlichen Siegtreffer gegen Aachen zu.

Defensivspieler Rico Weiler vom West-Regionalligisten KFC Uerdingen 05 machte mit einer ungewöhnlichen Fairplay-Aktion auf sich aufmerksam. Beim 1:1 der Krefelder gegen den Meisterschaftsaspiranten Alemannia Aachen markierte der 24-Jährige in der Nachspielzeit den vermeintlichen Siegtreffer für den KFC, den Schiedsrichter Thomas Altgeld (Bochum) auch zunächst anerkannte.

Nach Protesten der Aachener Spieler und auf Nachfrage des Unparteiischen gab Weiler, der zuvor schon per Freistoß den Treffer zum 1:1 erzielt hatte, jedoch zu, den Ball vor dem Überschreiten der Torlinie mit der Hand gespielt zu haben. Der Schiedsrichter nahm das Tor zurück, so dass es beim 1:1-Endstand blieb und die Alemannia ihre Serie von 18 Spielen in Folge ohne Niederlage fortsetzen konnte. Die Uerdinger warten seit zehn Spieltagen auf einen Dreier, bauten ihren Vorsprung vor der Abstiegszone trotzdem auf acht Punkte aus.

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