Holstein Kiel verpasst St. Pauli II eine 6:0 Klatsche. Morten Jensen nach langer Verletzungspause erstmals wieder in der Startformation.

Die U 23 des FC Sankt Pauli begannen in der ersten Viertel Stunde stark und stellten die Kieler Defensive vor so manches Problem. Kurze Zeit später jedoch verblassten deren Angriffsbemühungen im Gegensatz zum Feuerwerk, das Kiel abfackelte.

Kiez-Reserve Trainer Jörn Großkopf war sprachlos. "Nach diesem Ergebnis gibt es nicht viel zu sagen.". Im Gegensatz zu Großkopf konnte sein Gegenüber nicht mehr aufhören zu strahlen bezüglich der Glanzleistung seiner Mannschaft, jedoch erklärte dieser realitätsnah:"Wir haben in der Anfangsphase drei, vier Schwächen gezeigt. Wir sind noch nicht so stabil, wie ich mir das vorstelle, dafür müssen wir noch ein paar Spiele absol­vieren."

Ein Grundstein zu mehr Stabilität dürfte der wieder Genesene Stammtorhüter der Störche Morten Jensen sein. Dieser feierte sein Comeback nach über 6 Monaten Zwangspause und 2 Knie-OPs.

Warum die Wahl auf Jensen fiel, obwohl Vertreter Niklas Jakusch ebenfalls überzeugt hatte, begründete der Kieler Trainer mit "Wir wollten einen Tick mehr Routine reinbringen." Jensen zu seinem Comeback, in dem er mühelos die Null festhielt: "Ich bin wieder bei 100 Prozent, alles andere hät­te auch keinen Sinn gemacht."so der 25-Jährige.Anspruch auf einen Stammplatz hat dieser jedoch nach eigener Meinung nicht: "Wir haben auf jeder Position ei­nen großen Konkurrenzkampf, da kann sich keiner sicher sein."

"Wir hatten viel Spaß am Spiel, die schnellen Tore sind uns natürlich entgegengekommen", meinte Lindner, einer der Torschützen beim 6:0 Erfolg über die Kiez-Kicker II.

Es gibt aber auch weniger erfreuliche Nachrichten für Kiel. Defensivmann Marcel Gebers leidet weiter unter Achillessehnenbeschwerden und musste deshalb kurz nach der Pause ausgewechselt werden. Wegen der bevorstehenden englischen Wo­che wollten wir kein Risiko ein­gehen." spielte Gutzeit die Situation etwas herunter.

Dieser hofft, nach den kommenden Spielen endlich wissen zu können, wo sein Team nun wirklich steht.

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