40-jähriger Sportdirektor hat private Gründe für seinen Entschluss angegeben.

Bei der Sportlichen Leitung des Südwest-Regionalligisten FK Pirmasens gibt es eine Änderung: Sebastian Reich, derzeit Sportdirektor bei den Blau-Weißen, wird aus privaten Gründen kürzertreten, bleibt dem Verein als Ratgeber aber weiterhin verbunden. Der 40-Jährige wird jedoch künftig nicht mehr direkt in das operative Geschäft eingreifen.

"Wir danken Sebastian für seine geleistete Arbeit. Er hat mit seinen Entscheidungen wichtige Weichen gestellt, auf denen wir auch künftig weiter unterwegs sein werden", so die FKP-Vorstandschaft. "Wir respektieren seine Entscheidung, das zeitaufwändige Amt abzugeben und sind gleichzeitig auch froh, dass er uns noch als Berater unterstützen wird."

Ende März 2020 - also vor fast genau einem Jahr - hatte Sebastian Reich das Amt des Sportdirektors übernommen. Er kannte den FK Pirmasens schon zuvor sehr gut, war bis Sommer 2016 Trainer der U 23-Mannschaft. Als aktiver Spieler trug er ebenfalls das FKP-Trikot, absolvierte 150 Spiele und stand unter anderem auch in drei DFB-Pokal-Partien für "die Klub" auf dem Feld.

"Es war schön, zeitintensiv und anstrengend. Es hat aber auch Spaß gemacht, mit den verantwortlichen Personen einen Kader zusammenzustellen", sagt Sebastian Reich. „Vor allem die spielerische Entwicklung der Truppe freut mich sehr und zeigt mir, dass unsere Handlungen im Großen und Ganzen richtig waren. Hoffentlich wird das am Saisonende mit dem Klassenverbleib belohnt."

Unterdessen bleibt Thorsten Hodel auch in den kommenden beiden Jahren Torwart-Trainer der Regionalliga-Mannschaft sowie der U 19 und U 17. Der 42-Jährige stand selbst in 55 Regionalliga- und mehr als 280 Oberliga-Spielen für verschiedene Vereine zwischen den Pfosten. Beim FK Pirmasens ist er seit 2018 tätig. "Thorsten hat als aktiver Spieler sehr viel Erfahrung gesammelt, die er an unsere Torhüter weitergeben kann. Wir als Verein sind seit Jahren für unsere guten Keeper über die Südwestpfalz hinaus bekannt. Dies ist inzwischen auch ein Verdienst von Thorsten", so die FKP-Vorstandschaft.

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