Winterzugänge Nummer vier und fünf perfekt - Trennung von Kelmendi-Brüdern.

Der Kaderumbau und damit auch edie Neuausrichtung beim Bayern-Regionalligisten FC Memmingen setzt sich fort. Elias Kollmann und Darius Held sind bereits die Winter-Neuzugänge Nummer vier und fünf. Die Abgänge halten sich zahlenmäßig die Waage, weil sich der Verein im Gegenzug von den Kelmendi-Brüdern trennt.

Darius Held hatte sich zuletzt auf sein Studium konzentriert und deshalb sportlich pausiert. Der 21-jährige Defensivmann bestritt in den beiden Jahren zuvor 37 Regionalliga-Spiele für die SpVgg Oberfranken Bayreuth. Ausgebildet wurde er beim 1. FC Heidenheim und beim 1. FC Kaiserslautern, spielte dort in den Junioren-Bundesligen. Held orientiert sich familiär jetzt wieder Richtung Süden und fand so den Weg zum Allgäuer Traditionsklub.

Elias Kollmann kommt aus Schwendi (30 Kilometer von Memmingen entfernt), ging mit 13 Jahren zum VfB Stuttgart, absolvierte seine A- und B-Jugendjahre beim FC Bayern München und sammelte hier sogar Erfahrungen in der UEFA Youth League auf europäischem Fußballparkett. Der 20-jährige beidfüßige Mittelstürmer gilt als entwicklungsfähig und verdiente seine ersten Sporen im Seniorenbereich beim VfR Garching, bei dem er insgesamt auf 32 Regionalliga-Einsätze kam.

FCM-Cheftrainer Esad Kahric hatte die Neuverpflichtungen im Probetraining getestet und wie zuvor schon Vladimir Rankovic, Marcel Leib und Oktay Leyla für gut befunden. Der FCM-Vorsitzende Armin Buchmann hat von den neuen Leuten einen guten Eindruck: "Das passt, auch menschlich und charakterlich."

Arijanit und Lirim Kelmendi, erst im Sommer nach Memmingen gekommen, müssen dagegen ihre Zelte abbrechen. Die Verträge der Brüder wurden aufgelöst.

Kein Geheimnis ist, dass die Memminger auch Interesse an der Rückkehr von einigen ehemaligen Spielern gezeigt und entsprechend vorgefühlt hatten. Doch David Anzenhofer (nach Auslandsaufenthalt zum FC Gundelfingen), Fabian Rupp (von Sindelfingen zum FV Illertissen) und Muriz Salemovic (bleibt bis zum Sommer Spielertrainer in Pipinsried) waren nicht zu bekommen oder haben andere Entscheidungen getroffen. Gleiches gilt für die ins Auge gefasste Reaktivierung von Branko Nikolic.

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