Thüringer Traditionsklub unterstützt "Elterninitiative für krebskranke Kinder" in Jena.

Nordost-Regionalligist FC Carl Zeiss Jena löste nach dem Rückzahlungsverzicht vieler Inhaber einer Dauerkarte der Saison 2019/2020 jetzt ein Versprechen ein und unterstützt mit mehr als 4.000 Euro die wertvolle Arbeit der Jenaer "Elterninitiative für krebskranke Kinder".

Zum Hintergrund: Die Wiederaufnahme des Spielbetriebs der 3. Liga in der Vorsaison vor leeren Rängen stellte den FCC im Frühjahr vor eine enorme finanzielle Belastung. Doch nicht nur der FC Carl Zeiss, sondern viele Unternehmen und damit auch deren Angestellte und die FCC-Fans wurden finanziell von der Corona-Pandemie getroffen. FCC-Geschäftsführer Chris Förster: "Aus diesem Grund sahen wir uns verpflichtet, den Tages- und Dauerkartenbesitzern eine faire Lösung anzubieten. Tageskartenbesitzer hatten die Möglichkeit der vollen Rückerstattung der letzten sechs Heimspiele und Dauerkartenbesitzer auf eine Teilrückerstattung des von ihnen zu Saisonbeginn gezahlten Gesamtpreises."

Außerdem bot der Klub die Möglichkeit auf den Verzicht der Rückzahlung an, um damit den FCC in der Krise zu unterstützen. Für den Verzicht bot der Verein zwei Optionen an: Verzicht auf die anteilige Rückerstattung zu Gunsten des FCC bzw. Verzicht auf die Rückerstattung und gleichzeitige Verpflichtung des FCC, zehn Prozent des Betrages, auf den verzichtet wurde, an die "Elterninitiative für krebskranke Kinder" (EKK) in Jena zu spenden.

Die sich daraus ergebene Spendensumme von exakt 4.270,77 Euro freut Katrin Mohrholz, Geschäftsführerin der EKK: "Die Beziehung zwischen unserer Elterninitiative und dem FC Carl Zeiss Jena ist über die letzten Jahre gewachsen. Immer wieder gab es verschiedene und tolle Aktionen. Dass der FCC in einer Zeit, in der er selbst mit großen Unsicherheiten zu kämpfen hat, seine soziale Verantwortung nicht vergisst und dabei wiederholt an uns gedacht hat, freut uns riesig. Vor allem sind wir beeindruckt, wie viele Fans mit ihrem Verzicht diese Spendensumme möglich gemacht haben. Ihnen gilt unser herzlicher Dank."

FCC-Geschäftsführer Chris Förster schließt sich an: "Auch wir möchten uns an dieser Stelle nochmals ausdrücklich bei allen Inhabern einer Dauerkarte für ihre Treue und auch Geduld bedanken. Unfassbare 85 Prozent aller Dauerkartenbesitzer haben auf ihr Recht zur Rückerstattung des anteiligen Kaufpreises zugunsten ihres FCC verzichtet und dabei gleichzeitig geholfen, auch abseits des Fußballs Gutes zu tun und wiederholt unter Beweis zu stellen, dass der FCC eben mehr als Fußball ist."

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