DFB-Pokal: SSV Ulm 1846 trotz Blitztor chancenlos
Bild: SSV Ulm
Nach früher Führung unterliegt Südwest-Regionalligist dem Bundesligisten Fortuna Düsseldorf 1:5.
„Pokalschreck“ SSV Ulm 1846 Fußball aus der Regionalliga Südwest sorgte in der zweiten DFB-Pokalrunde zwar für einen frühen Schreckmoment aus Sicht von Bundesliga-Aufsteiger Fortuna Düsseldorf, musste sich dann aber doch deutlich 1:5 (1:4) geschlagen geben. Für das Team von Fortuna-Trainer Friedhelm Funkel war es das erste Erfolgserlebnis nach fünf Niederlagen in Folge.
Nach nur 14 Sekunden waren die Ulmer „Spatzen“, die in der ersten Runde sensationell Titelverteidiger Eintracht Frankfurt (2:1) ausgeschaltet hatten, in Führung gegangen. Doch dann drehte der Bundesliga-Vorletzte aus Düsseldorf auf, zog davon und zum ersten Mal seit 2013 in die dritte Runde ein.
„Es war dennoch ein außergewöhnlicher Tag für den Verein un
d die Region“, so Ulms Trainer Holger Bachthaler. Kurios: In der Pokalsaison 1999/2000 hatten sich Ulm und die Fortuna schon einmal gegenübergestanden - Ulm als frisch gebackener Bundesligist und Düsseldorf als Absteiger in die damals dritthöchste Spielklasse (Regionalliga). Der SSV siegte 2:0. Diesmal hatte die Fortuna das bessere Ende für sich.
Pokalduell mit 17.5000 Zuschauern ausverkauft
Die Partie in dem mit 17.500 Zuschauern ausverkauften Donaustadion hatte mit einem Paukenschlag begonnen. Es dauerte nur 14 Sekunden, da lag der Außenseiter in Führung. Nach einem Ballverlust von Fortuna-Defensivspieler Niko Gießelmann schaltete David Braig sofort um und passte auf Ardian Morina in den Strafraum. Dieser hatte mit einem abgefälschten Schuss Glück. In hohem Bogen senkte sich der Ball hinter dem Düsseldorfer Schlussmann Michael Rensing ins Tor. Der Jubel bei den Ulmern war riesig. Es war einer der schnellsten Treffer der Pokal-Historie.
Die Fortuna musste sich kurz schütteln, übernahm dann aber nach und nach die Kontrolle. Eine Hereingabe von Takashi Usami nutzte Marvin Ducksch (15.) zu einem platzierten Kopfball und dem Ausgleichstreffer. Die erstmalige Führung für den Bundesligaaufsteiger markierte Kapitän Rouwen Hennings (33.) nach Vorarbeit von Dodi Lubebakio.
Lubebakio glänzt als Vorbereiter und Torschütze
Nur wenige Sekunden später verwandelte Lubebakio (37.) aus knapp 25 Metern dann selbst. Die Vorarbeit kam von Torhüter Michael Rensing, dessen weiter Ball von SSV-Verteidiger Johannes Reichert nicht geklärt werden konnte. Noch vor der Pause zog die Fortuna auf 4:1 davon. Wieder war es Lubebakio (43.), der den Ball diesmal aus rund 20 Metern sehenswert in den langen Winkel zirkelte.
Im zweiten Durchgang tat sich vor den Toren zunächst nicht mehr allzu viel. Großchancen waren Mangelware - bis zur 71. Minute. Erneut trug sich Ducksch in die Torschützenliste ein, schob den Ball alleinstehend vor SSV-Schlussmann Christian Ortag ins Tor. Ulm besaß noch eine Doppelchance durch Nico Gutjahr und David Braig (76.), konnte den Ball aber nicht im Düsseldorfer Gehäuse unterbringen. Da das auch für die Fortuna galt, blieb es beim 1:5 aus Sicht der Gastgeber.
Nach nur 14 Sekunden waren die Ulmer „Spatzen“, die in der ersten Runde sensationell Titelverteidiger Eintracht Frankfurt (2:1) ausgeschaltet hatten, in Führung gegangen. Doch dann drehte der Bundesliga-Vorletzte aus Düsseldorf auf, zog davon und zum ersten Mal seit 2013 in die dritte Runde ein.
„Es war dennoch ein außergewöhnlicher Tag für den Verein un
Pokalduell mit 17.5000 Zuschauern ausverkauft
Die Partie in dem mit 17.500 Zuschauern ausverkauften Donaustadion hatte mit einem Paukenschlag begonnen. Es dauerte nur 14 Sekunden, da lag der Außenseiter in Führung. Nach einem Ballverlust von Fortuna-Defensivspieler Niko Gießelmann schaltete David Braig sofort um und passte auf Ardian Morina in den Strafraum. Dieser hatte mit einem abgefälschten Schuss Glück. In hohem Bogen senkte sich der Ball hinter dem Düsseldorfer Schlussmann Michael Rensing ins Tor. Der Jubel bei den Ulmern war riesig. Es war einer der schnellsten Treffer der Pokal-Historie.
Die Fortuna musste sich kurz schütteln, übernahm dann aber nach und nach die Kontrolle. Eine Hereingabe von Takashi Usami nutzte Marvin Ducksch (15.) zu einem platzierten Kopfball und dem Ausgleichstreffer. Die erstmalige Führung für den Bundesligaaufsteiger markierte Kapitän Rouwen Hennings (33.) nach Vorarbeit von Dodi Lubebakio.
Lubebakio glänzt als Vorbereiter und Torschütze
Nur wenige Sekunden später verwandelte Lubebakio (37.) aus knapp 25 Metern dann selbst. Die Vorarbeit kam von Torhüter Michael Rensing, dessen weiter Ball von SSV-Verteidiger Johannes Reichert nicht geklärt werden konnte. Noch vor der Pause zog die Fortuna auf 4:1 davon. Wieder war es Lubebakio (43.), der den Ball diesmal aus rund 20 Metern sehenswert in den langen Winkel zirkelte.
Im zweiten Durchgang tat sich vor den Toren zunächst nicht mehr allzu viel. Großchancen waren Mangelware - bis zur 71. Minute. Erneut trug sich Ducksch in die Torschützenliste ein, schob den Ball alleinstehend vor SSV-Schlussmann Christian Ortag ins Tor. Ulm besaß noch eine Doppelchance durch Nico Gutjahr und David Braig (76.), konnte den Ball aber nicht im Düsseldorfer Gehäuse unterbringen. Da das auch für die Fortuna galt, blieb es beim 1:5 aus Sicht der Gastgeber.
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Autor: MSPW
Schlagworte: Südwest RL Südwest, SSV Ulm 1846 Fußball, DFB-Pokal, Fortuna Düsseldorf, Holger Bachthaler, Friedhelm Funkel, David Braig, Ardian Morina, Marvin Ducksch, Rouwen Hennings, Takashi Usami, Dodi Lubebakio, Niko Gießelmann, Nico Gutjahr, Eintracht Frankfurt
Datum: 30.10.2018 21:38 Uhr
Url: http://www.4-liga.com/nachrichten-dfb-pokal--ssv-ulm-1846-trotz-blitztor-chancenlos-39957.html
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Datum: 30.10.2018 21:38 Uhr
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