Auch ein Nachholspiel vom 25. Spieltag gab es ihn Bamberg zu bestaunen. Beim Aufeinandertreffen der Eintracht gegen die Viktoria aus Aschaffenburg fand ein wahres Torfestival statt. Mit 5:2 konnte sich die Eintracht letztlich verdient durchsetzen. Aschaffenburg zeigte zwar, dass man nach dem Sieg gegen Rain am Lech nachlegen will, am Ende reichte es jedoch einfach nicht.

FC Eintracht Bamberg 2010 - SV Viktoria Aschaffenburg 5:2

Zu Beginn der Partie überrollte Bamberg die Gäste nahezu. Nach einer Viertelstunde schien der Rückstand der Gäste bereits unaufholbar. Nach zwei Minuten spielte Lukas Görtler einen tollen Pass auf seinen Bruder Nicolas, der aus kürzester Distanz locker zum 1:0 einnetzen konnte.

Nur fünf Zeigerumdrehungen später zappelte der Ball schon wieder im Aschaffenburger Tor. Der vorige Torschütze, Nicolas Görtler setzte Sven Wieczorek perfekt in Szene, so dass sich dieser nur noch die Ecke aussuchen musste, in die er zum 2:0 einnetzen sollte.

In der 14. Minute hatte Görtler einen Doppelpack geschnürt. Eiskal überlupfte er den herauseilenden Sven Steigerwald, den Mann zwischen den Pfosten des Tores der Viktoria aus Aschaffenburg, zum 3:0.

Diesen dreifachen Rückschlag konnte Aschaffenburg erst nach einiger Zeit wegstecken, holte sich jedoch in der 37. Minute wieder etwas Hoffnung. Salvatore Bari erzielte den 1:3 Anschlusstreffer, nachdem er nicht aktiv genug im Strafraum begrängt worden war.

Nach einer Stunde wurde es dann noch einmal spannend. Nakagawa erzielte aus kurzer Distanz das 2:3. Doch nur drei Minuten später erzielte Nicolas Görtler seinen dritten Treffer und stellte den alten Abstand wieder her.

In der 75. Minute sah dann Aschaffenburg Mert Pekesen, nachdem er nur 5 Minuten auf dem Platz stand, die rote Karte und so war auch der letzte Aschaffenburger Hoffnungsschimmer vergangen. Den Endstand stellte dann Stefan Reck, als er nach toller Vorarbeit von Florian Wenninger das 5:2 erzielte.

Slobodan Komljenovic (Trainer SV Viktoria Aschaffenburg auf bfv.de): "Die ersten 20 Minuten waren wir nicht auf dem Platz und haben Bamberg kombinieren lassen. Vielleicht waren wir nach den letzten Spielen zu sicher. Danach haben wir uns wieder ins Spiel gekämpft und sogar den Anschluss geschafft. Leider fiel postwendend das 4:2, was uns hart getroffen hat. Danach war leider nicht mehr viel drin."

Hans-Jürgen Heidenreich (Trainer FC Eintracht Bamberg 2010 auf bfv.de): "Die ersten 20 Minuten hatten wir das Spiel und den Gegner völlig im Griff, dann schlichen sich Unachtsamkeiten ein, und so haben wir noch vor der Pause das 1:3 kassiert. Durch das 2:3 wurde es plötzlich nochmals ganz eng. Das 5:2 gegen eine aufgerückte Mannschaft war nur noch Ergebniskorrektur. Insgesamt haben wir uns den Sieg verdient."

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