Im Kampf um wichtige Punkte gegen den Abstieg musste sich der VfB Auerbach mit einem torlosen Remis gegen Tabellenschlusslicht Torgelower SV begnügen.

Auerbach war in der Anfangsphase das stärkere Team, konnte die wenigen sich bietenden Möglichkeiten allerdings nicht nutzen: Nach einer Hereingabe köpfte Hampf am langen Pfosten stehend neben das Tor (8.). Im laufe der ersten Hälfte kamen die Torgelower besser in die Begegnung. Auerbach versuchte es seinerseits immer wieder über die rechte Seite. Eine weitere Gelegenheit vergab Pfoh in der 17. Minute, als er direkt in die Arme von Torgelow-Schlussmann Greulich köpfte. Anschließend sorgte ein starker Regenschauer für einen fast unbespielbaren Platz, der dafür sorgte, dass der Ball auf manchen Stellen des Rasens nicht weiterrollen konnte. So versuchte man es mit hohen Bällen, doch auch diese führten nicht zum gewünschten Erfolg. Auf Seiten der Vogtländer verfehlte Jerdinak mit dem Kopf aus spitzem Winkel das Tor (31.). Nur 120 Sekunden später scheiterte Schuch am Torgelower-Schlussmann Greulich. So ging es mit einem für die Gäste schmeichelhaften 0:0 in die Kabinen.

Auerbach weiter stärker; Torgelow ungefährlich

Auch nach der Pause waren die Auerbacher stärker und waren wie in Halbzeit eins die überlegenere Mannschaft. Nach einem sehenswerten Sololauf scheiterte Pfoh wie seine Teamkollegen am SV-Keeper Greulich (50.). Doch die bis dahin blassen Gäste konnten stellenweise mit gefährlichen Kontern aufwarten. Dies verunsicherte die Hausherren im weiteren Verlauf des Spiels, sodass eine gewisse Unkonzentriertheit zu verspüren war – die Fehlpassquote stieg an. Der VfB fand keine Mittel, um die Gästeverteidigung in Verlegenheit zu bringen. Es blieb beim 0:0. Auerbach schaffte es trotz Überlegenheit nicht, ein Tor zu erzielen und verlor zwei wichtige Zähler.

Trainerstimmen

Franz-Aaron Ullrich (Torgelow):
"Nach siebeneinhalb Stunden Busfahrt bin ich heute hochzufrieden, dass wir im Gegensatz zum Spiel in Zwickau gleich präsent waren, besser in die Zweikämpfe gefunden haben. In Auerbach braucht man Einstellung und Mut. Das haben wir heute gezeigt. Das 0:0 ist trotzdem ein kurioses Ergebnis, gerade auf dem Boden und mit den dicken Torchancen auf beiden Seiten. Das Unentschieden ist kein unverdientes Resultat."

Steffen Dünger (Auerbach):
"Zum wiederholten Male sind wir hochenttäuscht. Heute bin ich teilweise auch über die Art und Weise unzufrieden, denn bei ein paar Spielern haben die Nerven versagt. Einige haben nicht an das normale Leistungsvermögen kommen können. Dazu kam, dass wir heute auch noch Pech hatten, denn der Starkregen machte unserem Plan, Fußball zu spielen, einen Strich durch die Rechnung. Auf dem Morast konnte sich nur ein Schlagspiel entwickeln."

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