So sieht es derzeit in den Regionalligen aus

Veröffentlicht: 02.05.2024 10:04 Uhr | Autor: NP | Bild:

Während sich die erste Bundesliga immer noch in der Frühphase der Saison befindet, ist in den Regionalligen schon gut ein Drittel aller Spiele gespielt.

In den mittlerweile fünf Amateurligen treffen N-TV zufolge kleine Dorfvereine auf altehrwürdige Traditionsvereine – genau hier ist der Reiz der Regionalligen zu finden. Wir werfen einen Blick auf die Tabellen der Regionalligen und schauen, wer gerade an der Spitze seiner jeweiligen Division steht und sich berechtige Hoffnungen auf einen Aufstiegs- bzw. Relegationsplatz machen darf. Hier ist unser Überblick über die vierten Ligen in Deutschland.

Wettrennen zwischen VfB Lübeck und Wolfsburgs Reserve in der Regionalliga Nord

Die zweite Mannschaft des VfL Wolfsburg gehört Jahr für Jahr zu den stärksten Mannschaften in der Regionalliga Nord und konnte letzte Saison Meister werden, scheiterte aber in der Aufstiegsrunde am FC Bayern München II. Auch in der letzten Saison gehörte der VfB Lübeck bereits zum direkten Verfolger der jungen Wölfe. Auch in diesem Jahr sieht es wieder nach einem Duell zwischen den beiden Vereinen aus. Nach 11 Spieltagen steht der VfB Lübeck aktuell mit einem Punkt Vorsprung und einem Spiel weniger auf dem Konto auf dem ersten Platz der Tabelle vor dem VfL Wolfsburg II. Beide Vereine haben in der laufenden Saison bisher zwei Mal verloren und eine sehr gute Tordifferenz von +13. Aber auch Weiche Flensburg, Werder Bremen II, Lüneburger SK Hansa und Holstein Kiel II sind den beiden noch auf der Fersen.
Da die Meister der Regionalligen Nord und Bayern nach der vergangenen Saison den Aufsteiger in einem Entscheidungsspiel ausgespielt haben, steigen die Erstplatzierten dieser Ligen im kommenden Sommer auf. Ob nun Wolfsburg, Lübeck oder doch ein anderes Team, wird man dann sehen.

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Enges Rennen in der Regionalliga Nordost

Am Ende der Saison werden nach der Regeländerung des DFB diesmal der Meister der Divisionen Nordost und West einen der Aufsteiger ausspielen. Derzeit steht zwar die Reserve von Hertha BSC Berlin von der Tabellenspitze, doch nach neun Spieltagen sind hier noch alle Mannschaften relativ eng beieinander. Einen Punkt dahinter liegt Wacker Nordhausen auf dem zweiten Platz der Tabelle gefolgt vom punktgleichen VSG Altglienicke und Lok Leipzig. Diese vier Mannschaften trennen derzeit nur zwei Punkte. Erst dann folgt Energie Cottbus, die sich nach einem eher durchwachsenen Start langsam wieder nach oben kämpfen. Immerhin will der Ost-Verein so schnell wie möglich wieder zurück ins Profigeschäft. Ob es dieses Jahr klappt, sei einmal dahingestellt, denn pro Liga gibt es höchstens einen Aufstiegsplatz.

Schafft RW Essen die Rückkehr ins Profigeschäft?

Die Regionalliga West gehört Jahr für Jahr zu den Ligen mit den größten Zuschauerschnitten. Dies liegt unter anderem an den zahlreichen Traditionsvereinen in der Liga. Ob SG Wattenscheid, Alemannia Aachen oder Rot-Weiss Essen – all diese Vereine haben goldene Zeiten im Profifußball erlebt. Hinzu kommen einige Reservemannschaften der Bundesligisten, welche immer eine große Fanschar im Gepäck haben. Während die beiden Erstgenannten recht schwach in die Saison gestartet sind, überzeugt RW Essen soweit und steht punktgleich mit dem SV Rödinghausen an der Spitze der Tabelle. Dabei haben die Essener sogar noch ein Spiel in der Hinterhand. Letztlich muss der Meister der Regionalliga West allerdings noch in einem Entscheidungsspiel gegen den Sieger der Regionalliga Nordost antreten.

Wer macht das Rennen in der Regionalliga Südwest?

Mit nur einer Niederlage in 10 Spielen liegt aktuell der 1. FC Saarbrücken, der als einer der wenigen Regionalligisten den Sprung in die zweite Runde des DFB-Pokals geschafft hat, auf dem ersten Platz der Tabelle. Dabei setzten sie sich gegen den Zweitligisten Jahn Regensburg durch und treffen nun auf den FC Köln aus der Bundesliga. Zwar sind die Kölner in diesem Spiel klarer Favorit, für den Finalsieg kommen bei den Fussball Wetten von Betway allerdings andere Vereine infrage. So zum Beispiel Rekordmeister Bayern München, der mit einer Quote von 2,38 (Stand 17.9.) geführt wird. Dennoch könnte sich Saarbrücken mit einem Erfolgserlebnis im Pokal auch einen weiteren Emotionsschub für die Liga abholen. Etwas überraschend steht punkgleich dahinter derzeit der TSV Steinbach Haiger auf dem zweiten Platz der Tabelle. Zum Drittplatzierten haben beide Vereine aktuell bereits acht Punkte Abstand.

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Ein direkter Aufsteiger kommt aus Bayern

Die Regionalliga Bayern stellt Ende dieser Saison ebenfalls einen direkten Aufsteiger für die dritte Liga. Zwar ist es zurzeit noch relativ schwierig, einen klaren Favoriten ausfindig zu machen, allerdings spielt der Aufsteiger Türkgücü München bisher eine ganz starke Saison - Sport1 berichtet über bisherige Spiele des Kultclubs. In zwölf Spielen musste der Aufsteiger erst drei Niederlagen hinnehmen und liegt somit nur drei Punkte hinter dem FC Schweinfurt. Wacker Burghausen hingegen liegt derzeit nur auf dem sechsten Platz. Man darf gespannt sein, ob der ehemalige Zweitligist noch in dieser Saison wieder den Schritt in den Profifußball packt.

Das Rennen um den Aufstieg dürfte auch dieses Jahr wieder äußerst eng zugehen. Vor allem die beiden Meister der Regionalligen Nordost und West müssen sich nach dem Gewinn der Liga allerdings noch einmal in einem K.-o.-Spiel gegenübertreten. Diese Spiele entscheiden dann über die Ernte einer ganzen Saison.

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