Fußball Regionalliga so attraktiv wie nie zuvor

Veröffentlicht: 29.04.2024 13:37 Uhr | Autor: NP | Bild:

Die laufende Saison in der Fußball Regionalliga neigt sich ihrem Saisonhöhepunkt entgegen: Die kommenden zwei Wochen entscheiden über Aufstieg, Klassenerhalt und Abstieg. Es werden Tränen fließen - Tränen der Freude, aber auch Tränen der Trauer. Freud und Leid liegen eng zusammen. Wir nehmen die Regionalligen unter die Lupe und wagen einen Ausblick auf die kommende Saison.

Fünf Regionalligen gibt es in Deutschland als Unterbau der deutschlandweit eingleisigen 3. Liga. In der Regionalliga West kämpfen der FC Viktoria Köln und RW Oberhausen um die Meisterschaft. Am letzten Spieltag wird sich hier entscheiden, welcher der beiden Vereine den direkten Aufstieg in die 3. Liga packt. In den anderen vier Regionalligen steht der Meister bereits fest: Der SV Waldhof Mannheim (Regionalliga Südwest) und der Chemnitzer FC (Regionalliga Nordost) steigen als Meister auf. Der VfL Wolfsburg II (Regionalliga Nord) und der FC Bayern München II (Regionalliga Bayern) müssen im direkten Duell in Hin- und Rückspiel (Termine: 22.05.2019 und 26.05.2019) erst noch einen Aufsteiger ausspielen. Das spannungsgeladene Saisonfinale lässt sich in den Fußball Tabellen verfolgen.

Existenzkampf pur wird am anderen Ende der Tabelle ausgetragen. In der Regionalliga West kämpfen der SV Lippstadt 08, Fortuna Düsseldorf II, die SG Wattenscheid 09, der Bonner SC und der SV Straelen um den Klassenerhalt. Einer dieser Clubs muss mit dem 1. FC Kaan-Marienborn, dem SC Wiedenbrück und dem TV Herkenrath absteigen. In der Regionalliga Nord-Ost stehen Optik Rathenow und Budissa Bautzen am Abgrund. Den VfB Stuttgart II, Eintracht Stadtallendorf und Hessen Dreieich hat es in der Regionalliga West erwischt, der vierte Absteiger wird zwischen 1. FSV Mainz o5 II und Wormatia Worms ermittelt. Eine Liga tiefer geht es auch für den VfL Oldenburg und Lupo Martini Wolfsburg in der Regionalliga Nord, der dritte Absteiger heißt entweder Lüneburger SK Hansa oder 1. FC G. Egestorf/Langreder. Noch nichts entschieden ist in der Regionalliga Bayern: Gleich sechs Clubs kämpfen hier noch um den Klassenerhalt: FC Augsburg II, VfR Garching, SpVgg Greuther Fürth II, TSV 1860 Rosenheim, FC Pipinsried und SV Heimstetten. Die Fußball Regionalliga bietet Spannung bis zum letzten Spieltag.

Die Fußball Regionalliga hat noch mehr im Repertoire, schaut man sich nur die klangvollen Namen der Traditionsvereine an, die in der kommenden Saison Deutschlands vierthöchste Spielklasse schmücken: Da hätten wir die Gruppe der ehemaligen Bundesligisten Alemannia Aachen, SG Wattenscheid 09, RW Essen, Wuppertaler SV, 1. FC Saarbrücken, FC 08 Homburg, SSV Ulm 1846 und Kickers Offenbach - Tradition mit großem Fanpotenzial ist hier garantiert. Auch viele ehemalige Zweitligisten tummeln sich in der Fußball Regionalliga, wie zum Beispiel RW Erfurt, SV Babelsberg 03, FSV Frankfurt, VfB Lübeck, VfB Oldenburg, Wacker Burghausen, 1. FC Schweinfurt 05, Viktoria Aschaffenburg und die SpVgg Bayreuth. Möglicherweise kommen Clubs wie Eintracht Braunschweig oder Energie Cottbus durch den Abstieg aus der 3. Liga hinzu, Fortuna Köln und der VfR Aalen sind bereits sicher. Die Fußball Regionalliga hat neben Tradition und spannendem Wettbewerb auch Glanz auf höchstem Niveau, was die Übernahme des Traineramts beim FC Viktoria Köln durch Weltmeister Jürgen Kohler beweist.

Die Fußball Regionalliga bietet traditionsreiche Derbys wie Alemannia Aachen gegen RW Essen (Regionalliga-Rekord: 30.000 Zuschauer), Spannung bis zum letzten Spieltag, zahlreiche Talente die den Sprung nach oben schaffen wollen und ambitionierte Kleinstadtvereine, die mit teils geringen Mitteln den Etablierten das Fürchten lehren. Zwischen bodenständigem Bratwurstgeruch und dem Hauch von Profitum - dies ist der Reiz der Fußball Regionalliga.

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