Gegner des West-Vertreters in den Aufstiegsspielen steht damit fest.

Das Präsidium des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) hat am Freitag beschlossen, die Saison 2019/2020 in seinen Spielklassen abzubrechen und planmäßig zum 30. Juni auslaufen zu lassen. Das gilt damit auch für die Regionalliga Nordost.

Als Abschlusstabelle gilt die jeweilige Tabelle zum 13. März - bei einer unterschiedlicher Anzahl von Spielen unter Anwendung der Quotientenregelung (Punkteschnitt pro ausgetragenem und gewertetem Spiel). Auf dieser Grundlage bleiben die Aufstiegsrechte in den jeweiligen Spielklassen bestehen, jeweils in Abhängigkeit übergeordneter DFB-Bestimmungen. Das heißt: Meister der Regionalliga Nordost ist der 1. FC Lok Leipzig, der zwar im Vergleich zur punktgleichen VSG Altglienicke die schlechtere Tordifferenz aufweist, aber ein Spiel weniger ausgetragen hat. Die "Loksche", trainiert von Ex-Profi Wolfgang Wolf (Foto), wird demnach die noch nicht terminierten Aufstiegsspiele zur 3. Liga gegen den Vertreter der Regionalliga West (vermutlich SC Verl) bestreiten wird. Die Entscheidung darüber trifft erst der Außerordentliche Verbandstag des Westdeutschen Fußballverbandes (WDFV) am 20. Juni.

"Unsere Die Spieler haben sich durch ihre hervorragenden sportlichen Leistungen in dieser Saison eine Riesenchance erarbeitet", erklärt Lok-Trainer und -Sportdirektor Wolf: "Mit Mentalität und Leidenschaft werden wir nun auch diese letzte Hürde auf dem Weg in die 3. Liga angehen."

Der (sportliche) Abstieg aus den NOFV-Spielklassen in die nächsttiefere Spielklasse des NOFV oder des jeweiligen Landesverbandes entfällt in dieser Saison. Ausgenommen hiervon sind allerdings Vereine, die in der Saison 2019/2020 ihre Mannschaft bereits aus dem Spielbetrieb zurückgezogen hatten (wie etwa Rot-Weiß Erfurt in der Regionalliga Nordost) oder noch bis zum 30. Juni (ohne Annullierung der Spielwertungen) zurückziehen werden und daher als Absteiger gelten.

Der Aufstieg in die Spielklassen des NOFV zur Spielzeit 2020/2021 erfolgt unverändert nach den bestehenden Regelungen.

Das NOFV-Präsidium wird ermächtigt, die mit dem vorzeitigen Saisonende des Spieljahres 2019/2020 und der Folgesaison 2020/2021 in Zusammenhang stehenden und erforderlichen Regelungen aus Anlass der Corona Pandemie, insbesondere Änderungen zu Spielklassen und Wettbewerbsmodi, zu treffen.

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