Im Eröffnungsspiel der höchsten bayerischen Amateurspielklasse gab es am Donnerstagabend keinen Gewinner zwischen dem Drittligaabsteiger SV Wacker Burghausen und dem Aufsteiger SpVgg Bayreuth. Vor 2.047 Zuschauern gingen die Gastgeber in der 42. Minute in Führung, in der Nachspielzeit der zweiten Halbzeit glückte Christoph Burkhard der Ausgleich durch einen direkt verwandelten Freistoß.

SpVgg Oberfranken Bayreuth - SV Wacker Burghausen 1:1

Der SV Wacker Burghausen startete mit Zug zum Tor, doch die erste Chance hatten die hausherren durch Tobias Ulbricht, der von der Strafraumkante aus den Abschluss suchte, allerdings verfehlte er sein Ziel knapp.

Nach einem flotten Start neutralisierten sich beide Mannschaften zunächst im Mittelfeld, bevor Bayreuth nach einer guten halben Stunde das Heft in die Hand nahm und Wackers Mann im Kasten, den jungen Alexander Eiban, einige Male prüfte. Gegen Dominik Stolz konnte der Keeper nach 38 Minuten toll parieren, doch vier Minuten später war auch er machtlos, als Stolz mit seiner Flanke Ulbricht fand, der mit dem Kopf genau auf Manuel Hiemer verlängerte. Aus zehn Metern Torentfernung ließ sich der diese Möglichkeit nicht entgehen und verwandelte zum 1:0.

Im zweiten Spielabschnitt begann Burghausen druckvoller. Nach einer knappen Stunde knallte Christoph Burkhard gleich zwei Freistöße in einer Minute an die Querlatte, nach mehreren Chancen traf das Wacker "Urgestein" dann aber doch noch in der Nachspielzeit zum verdienten Ausgleich, ebenfalls per Freistoß.

Mario Demmelbauer (Trainer SV Wacker Burghausen): "Natürlich bin ich zufrieden mit dem Punktgewinn. Aufgrund der zweiten Halbzeit haben wir uns das auch verdient. In der ersten Halbzeit hatten wir riesige Probleme mit dem Spiel der Bayreuther. Sie haben eine enorm gute Qualität in ihrer Mannschaft. Unsere Fans haben uns sehr gut unterstützt, vielen Dank dafür. Wir fahren zufrieden nach Hause."

Dieter Kurth (Trainer SpVgg Oberfranken Bayreuth): "Ich wäre überglücklich gewesen, wenn wir das Spiel mit 1:0 nach Hause gebracht hätten. Die erste Halbzeit war richtig stark, in der zweiten Halbzeit haben wir uns unnötig zurückgezogen. Es war klar, dass es ein Spiel auf Messers Schneide wird, wenn wir das zweite Tor nicht machen. Beide Mannschaften hatten großes Glück bei den Standardsituationen. Wir ziehen das Positive heraus und gehen damit in die nächsten Spiele."

Wolfgang Gruber (Vorstandsvorsitzender SpVgg Oberfranken Bayreuth: "Wir haben schwere Zeiten hinter uns und haben uns jetzt wieder hochgekämpft. Es fühlt sich gigantisch an, in der Regionalliga Bayern dabei zu sein."

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