Zwei von vier Spielen Sperre wurden vom NOFV-Sportgericht zur Bewährung ausgesetzt.

Der Chemnitzer FC, Tabellenführer der Regionalliga Nordost, kann im Heimspiel am Samstag, 14 Uhr, gegen die abstiegsbedrohte FSV Budissa Bautzen wieder mit Angreifer Daniel Frahn planen. Zwar hatte das Sportgericht des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) den 31-jährigen Stürmer wegen der Entgegennahme und das sichtbare Hochhalten eines schwarzen T-Shirts mit der Aufschrift „Support your local hools“ bei seinem Torjubel im Spiel gegen die VSG Altglienicke (4:4) für vier Spiele gesperrt und zu einer Geldstrafe in Höhe von 3.000 Euro verurteilt. Zwei der vier Partien wurden aber für die Dauer von zwölf Monaten zur Bewährung ausgesetzt. Da Frahn außerdem schon in den Begegnungen beim BFC Dynamo (1:2) und beim Berliner AK (0:2) pausiert hatte, darf er nun wieder spielen.

„Der Fußball darf keine Bühne für Hooligans, Nazis und Rassisten sein. Wer solche sportfremden Inszenierungen unterstützt - auch aus Gedankenlosigkeit oder Naivität, verstößt gegen Grundwerte des Sports und schadet dem Ansehen des Fußballs“, so Stephan Oberholz, Vorsitzender des NOFV-Sportgerichtes. „Dem Spieler Daniel Frahn war aber zu Gute zu halten, dass er sich schuldeinsichtig zeigt, sein unbedachtes Verhalten öffentlich entschuldigt hat und dies bedauert, er eine vereinsinterne Geldstrafe bekommen hat und sich glaubhaft von jeglichem Nazigebahren und entsprechenden politischen Einstellungen distanziert hat.“

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