Nach Gesprächen des Vereins mit Fans und Polizei.

Südwest-Regionalligist VfR Wormatia Worms wird die Raphael-Hügel-Vortribüne im Wormatia-Stadion nach der Winterpause nach einigen Modifikationen wieder öffnen. In den letzten zwei Monaten blieb die Tribüne nach Vorkommnissen in der Partie gegen den FK Pirmasens (1:1) geschlossen.

FKP-Trainer Peter Tretter war in dieser Begegnung von einem Zuschauer attackiert worden. Die Wormatia reagierte auf den Vorfall und schloss die Tribüne vorübergehend. Dennoch verhängte das Verbandssportgericht eine Geldstrafe in Höhe von 6.000 Euro sowie einen Abzug von einem Punkt.

Mittlerweile fanden mehrere Gespräche des Vereins mit Fans und Polizei zur Zukunft der Raphael-Hügel-Vortribüne statt. Alle Beteiligten seien sich demnach der „besonderen Bedeutung der Tribüne, die nach dem im August 2014 an Leukämie verstorbenen früheren Fanbeauftragten des VfR benannt ist, für die Fanszene bewusst. Eine dauerhafte Schließung liegt nicht im Interesse des Vereins, der Polizei und der Fans.“

Voraussetzung für die Wieder-Eröffnung ist die Verlängerung/Erneuerung des Spielertunnels sowie die Schaffung einer Pufferzone Richtung Tunnel durch einen zusätzlichen Zaun innerhalb der Vortribüne. Diese baulichen Maßnahmen sollen bis zum ersten Heimspiel nach der Winterpause gegen den FSV Mainz 05 II (24. Februar) umgesetzt werden.

Im Frühjahr wird es weitere Gespräche zwischen Verein und Fanvertretern geben - unter anderem mit dem Ziel einer überarbeiteten und ergänzten Stadionordnung. So wird ein Be-/Übersteigen des Zauns künftig konsequent nach der Stadionordnung geahndet, was auch eine Ordnungswidrigkeiten-Anzeige mit Bußgeld bzw. Hausverbot oder Stadionverbot nach sich ziehen kann.

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