27-jähriger Ex-Zweitligaprofi unterschriebt bei Heimatverein Vertrag bis zum Saisonende.

Offensivspieler Alexander Riemann (27) hat bei seinem Jugendverein und Bayern-Regionalligisten SV Wacker Burghausen einen Vertrag bis zum Saisonende unterzeichnet und verstärkt ab sofort das Team um den neuen Cheftrainer Leo Haas. Nachdem Riemann bereits seit dem Trainingsstart mit der Regionalligamannschaft des SV Wacker trainiert und in den beiden bisherigen Testspielen jeweils als Gastspieler mitgewirkt hatte, konnten sich beide Seiten nun auf eine Zusammenarbeit verständigen.

Der gebürtige Mühldorfer war in der U 17 von Wacker Burghausen zum VfB Stuttgart gewechselt und startete bei den Schwaben auch seine Profikarriere, die ihn über die Stationen dem SV Sandhausen und SV Wehen Wiesbaden auch nach Österreich (FC Wacker, Linzer ASK) sowie zuletzt nach Osnabrück führte. Dort stieg Riemann in seiner ersten Saison beim VfL als souveräner Meister der 3. Liga in die 2. Bundesliga auf. Der Bruder von Manuel Riemann (Torhüter beim Zweitligisten VfL Bochum) kehrt mit der Erfahrung von zwölf Zweitliga- und 111 Drittliga-Einsätzen in Deutschland sowie 17 Erstliga- und 51 Zweitliga-Partien in Österreich an die Salzach zurück.

"Für mich ist es jetzt an der Zeit, Verantwortung zu übernehmen und junge Spieler zu führen. So will ich in Burghausen eine wichtige Rolle spielen und in den nächsten zwölf Ligaspielen Erfolg mit dem Team haben", so Alexander Riemann. "Ich freue mich und habe richtig Lust, mit dem SV Wacker etwas zu erreichen", ergänzt der 27-jährige.

"Alex kann mit seinem Tempo und seinen Dribblings in der Offensive den Unterschied ausmachen und wird uns schnell weiterhelfen. Wir sind sehr froh, dass wir ihn für Burghausen begeistern konnten, und freuen uns auf die Rückrunde", sagt Wacker-Geschäftsführer Andreas Huber über den in Ampfing lebenden Offensivspieler und ergänzt: "Die Möglichkeit, einen so erfahrenen Spieler zu holen, muss man nutzen. Er wird unserem jungen Team auf und neben dem Platz helfen."

Auch Neu-Trainer Leo Haas freut sich nach Nicholas Helmbrecht (früher TSV 1860 München, zuletzt FC Memmingen) über den zweiten Neuzugang in dieser Transferperiode: "Bereits in den ersten Trainingseinheiten und in den Testspielen gegen Ried und Kirchanschöring hat man die Klasse von Alex gesehen. Er kann ein Spiel alleine entscheiden. Dennoch müssen wir als gesamtes Team hart arbeiten, um unsere gesteckten Ziele zu erreichen."

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