Sperre des Neuzugangs „wegen unsportlichen Verhaltens“ läuft am 9. Oktober ab.

West-Regionalligist FC Viktoria Köln hat Tobias Willers verpflichtet. Der Innenverteidiger stand bis zum Frühjahr beim Drittligisten VfL Osnabrück unter Vertrag, war seit dem 30. Juni allerdings vereinslos. Der gebürtig aus Hasede stammende Willers absolvierte für Rot-Weiß Oberhausen, RB Leipzig und den VfL Osnabrück insgesamt 174 Spiele in der 3. Liga. Erstmals für die Viktoria spielberechtigt ist Willers im Spiel bei Rot-Weiss Essen am Freitag, 13. Oktober, ab 19.30 Uhr.

Das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in Frankfurt hatte Tobias Willers „wegen unsportlichen Verhaltens“ für drei Monate (bis zum 9. Oktober) gesperrt. Grund: Willers hatte gemeinsam mit seinen damaligen Osnabrücker Teamkollegen Marc Heider und Addy-Waku Menga bei zwei Vereinen (SV Werder Bremen II und Rot-Weiß Erfurt) nachgefragt, ob diese dem VfL im Falle eines Sieges im letzten Saisonspiel gegen den SC Paderborn 07 (0:0) eine Art Siegprämie zukommen lassen würden.

Willers soll dabei der „Rädelsführer“ gewesen sein. Heider und Menga wurden vom DFB-Sportgericht jeweils für vier Wochen gesperrt. Alle drei kamen in der Partie gegen Paderborn nicht zum Einsatz, weil sich Bremer Spieler beim DFB gemeldet hatten. Eine Manipulation des Spiels gab es laut DFB-Ermittlungen nicht.

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