Tim Lensinger sieht wegen Meckerns die Gelb-Rote Karte.

Seinem Ruf als "Remis-König" wurde Aufsteiger FC Viktoria 1889 Berlin auch am 27. Spieltag der Regionalliga Nordost gerecht. Im Nachbarschaftsduell beim SV Babelsberg 03 kam die Mannschaft von Trainer Thomas Herbst zu einem 2:2 (2:1). Fünf der zurückliegenden sechs Begegnungen der Berliner endeten mit einem Unentschieden, insgesamt blieben bereits 14 Partien mit Viktoria-Beteiligung ohne Sieger.

Vor 2021 Zuschauern im Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadion verspielten die Gäste, die sich keine Sorgen mehr um den Klassenverbleib machen müssen, allerdings eine scheinbar komfortable 2:0-Führung. Gökhan Ahmetcik (11.) und Maximilian Watzka (43.) hatten zunächst für die Viktoria getroffen.

Lucas Albrecht (45.) kurz vor der Pause und Maximilian Zimmer (87., Foulelfmeter) in der Schlussphase bescherten den jetzt seit fünf Spieltagen sieglosen Babelsbergern aber immerhin noch einen Zähler und damit zumindest vorerst einen Sechs-Punkte-Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz. Kurz vor dem Treffer zum Endstand handelte sich Viktoria-Abwehrspieler Tim Lensinger wegen Meckerns die Gelb-Rote Karte ein (85.).

VfB Auerbach die Nummer eins im Vogtland

Der VfB Auerbach bleibt vorerst die Nummer eins im Vogtland. Die Mannschaft von Trainer Andreas Richter gewann zum Auftakt des Spieltags das Derby gegen den VFC Plauen und baute damit den Vorsprung vor dem Nachbarn auf vier Punkte aus.

Vor 1350 Zuschauern ließ Felix Paul (19.) die Gastgeber, die das Hinspiel in Plauen noch 0:3 verloren hatten, bereits in der ersten Halbzeit jubeln. Nachdem er zunächst an VFC-Torhüter Maik Ebersbach gescheitert war, traf der 20-jährige Abwehrspieler im Nachschuss. Während Auerbach nach zuvor zwei Niederlagen in Serie wieder punktete und mit 25 Zählern weiterhin eine der besten Rückrundenmannschaften stellt, ging Plauen nach zwei erfolgreichen Spielen (vier Punkte) erstmals wieder leer aus.

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