Ehemaliger Zweitligist wurde am 8. März vor genau 100 Jahren gegründet.

Südwest-Regionalligist VfR Aalen muss die geplanten Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum des Vereins wegen der Folgen der Corona-Pandemie verschieben. Am Montag, 8. März, jährt sich die Gründung des "Vereins für Rasenspiele" zum 100. Mal.

"Gerne hätten wir als Verein dieses Ereignis mit unseren treuen Fans und Sponsoren gefeiert", sagt VfR-Geschäftsführer Giuseppe Lepore. "Aufgrund der aktuellen Situation muss dies aber leider vertagt werden. Ein Nachholtermin ist für den Spätherbst vorgesehen, die Planungen dafür laufen bereits. Wir wissen, dass sich der Verein gerade in keiner leichten Situation befindet. Die Erwartungshaltung an uns ist groß, gerade zum 100-jährigen Jubiläum. Das ist auch verständlich. Wir versuchen, mit vereinten Kräften das Bestmögliche herauszuholen und das Ziel ist natürlich, die Liga in dieser Saison zu halten und den Verein kontinuierlich weiterzuentwickeln."

Eine Gaststätte namens "Eintracht" war am 8. März 1921 Schauplatz einer Generalversammlung, zu der nach einem Zeitungsaufruf mehr als 100 fußballbegeisterte Männer gekommen waren. Einstimmig wurde an diesem Tag die Gründung eines unabhängigen Fußballvereins beschlossen. Der "Verein für Rasenspiele Aalen" erwachte zum Leben. 28 Jahre später wurde das VfR-Stadion im Rohrwang mit einem großen Festprogramm eingeweiht. Insgesamt bietet das Stadion Platz für 15.000 Zuschauer. Ab diesem Jahr erlebt der Verein viele Höhen und Tiefen. Der größte Erfolg der Vereinsgeschichte war der Aufstieg in die 2. Bundesliga 2012. Drei Jahre später folgt der Abstieg in die 3. Liga, 2019 geht es noch eine Spielklasse tiefer. In der Regionalliga Südwest kämpft der VfR aktuell um den Klassenverbleib, liegt nur einen Punkt vor der Gefahrenzone.

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