Zweitvertretung der „Eisernen“ wird zum Saisonende aufgelöst und steht als Absteiger fest.

Die U 23-Mannschaft des Zweitligisten 1. FC Union Berlin, die in der Regionalliga Nordost aktuell Platz elf belegt, wird zur neuen Saison nicht mehr zum offiziellen Spielbetrieb angemeldet und damit zum Ende der laufenden Spielzeit aufgelöst. Die größten Talente der „Eisernen“ sollen künftig direkt aus dem U 19-Bereich zur Lizenzmannschaft stoßen und dort ihre fußballerische Ausbildung fortsetzen. Diese Entscheidung traf das Präsidium des 1. FC Union auf Empfehlung der Leitung des Nachwuchsleistungszentrums.

Ein Grund für diese Maßnahme, mit der die Berliner dem Beispiel einiger anderer Profiklubs folgen (unter anderem Bayer 04 Leverkusen, Eintracht Frankfurt und VfL Bochum), sei die zunehmend zeitgleiche Ansetzung der Regionalliga-Partien mit den Spielen der Profis. Daher könnten junge Lizenzspieler nur selten bei der U 23 eingesetzt werden. Spielpraxis soll deshalb künftig über selbst organisierte Spiele erreicht werden.

„Wir sind überzeugt, dass die frei werdenden Mittel an anderer Stelle deutlich effektiver eingesetzt werden können, um unser vorrangiges Ziel, die Ausbildung von Profis für die Lizenzspielerabteilung, besser zu erreichen“, erläutert Lutz Munack, kaufmännisch-organisatorischer Leiter des Nachwuchsleistungszentrums. Ihr letztes Punktspiel wird die U 23 des 1. FC Union, die damit als zweiter Absteiger nach dem insolventen VFC Plauen feststeht, am 24. Mai gegen den Berliner AK bestreiten.

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