Trotz sechs Punkten Vorsprung: Nachlassen gibt es beim RB Leipzig nicht

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Dreieinhalb Wochen lang ist das Trainingslager von RB Leipzig verwaist gewesen, denn solange dauerte die Winterpause für die Kicker des Tabellenführers aus der viertklassigen Regionalliga Nordost. Das Ziel hat sich auch über den Jahreswechsel nicht gewaltig verändert, denn noch immer soll der Aufstieg in die 3. Liga geschafft werden, was bei derzeit sechs Punkten Vorsprung auf den FC Carl Zeiss Jena ein durchaus realistisches Ziel sein sollte. Trainer Alex Zorniger ist jedoch bekannt dafür, dass seine Motivation unabdingbar erscheint und so dürfen sich die Spieler vom Rasen Ballsport auf ein paar kernige Trainingseinheiten freuen.

Auch die beiden Neuzugänge Matthias Morys und Clemens Fandrich konnten ihre ersten Runden rund um den Trainingsplatz absolvieren und waren überaus zufrieden, wie sie im Kollegenkreis aufgenommen worden sind. Trainer Zorniger äußerte sich durchaus angetan von der Qualität der beiden Neuzugänge, wie er nach der Trainingseinheit der „Leipziger Volkszeitung“ mitgeteilt hat: „Sie haben ein gute Qualität.“ Die Qualität wird sich dadurch im gesamten Team noch weiter verbessern, da dieses Duo sogar Drittliganiveau verkörpert. Solch einen überaus ausgeglichenen Kader kann kein Konkurrent aus der Nordost-Staffel vorweisen.
Qualität im Kader und vor allem der neu entfachte Konkurrenzdruck kann das Niveau insgesamt noch weiter steigern. Deshalb wird der Fokus auf eine intensive Wintervorbereitung gelegt, damit in den restlichen 16 Saisonspielen möglichst schnell der lang geplante Aufstieg in die 3. Liga erfolgreich gemeistert werden kann. Für Zorniger ist hingegen klar: „Es gibt immer etwas zu tun, um zu den Top-Teams aufzuschließen.“ Kleinere Defizite sind im Umschaltspiel in der Offensive augenscheinlich. Auch das Spie
l in die Vertikale demonstriert zuweilen noch Steigerungspotential. Neuzugang Matthias Morys, der von der SG Sonnenhof-Großaspach verpflichtet worden ist, hat durchaus die Qualität die Mannschaft zu verstärken. Dies kann auch der 13-fach-Torschütze Daniel Frahn so bestätigen: „Es scheint keen Blinder zu sein.“
Mittelfeldspieler Clemens Fandrich ist erst 21 Jahre alt und wird von Zorniger als „schelmisch und burschikos“ bezeichnet. Aus der zweiten Bundesliga hat er den Schritt von Energie Cottbus nach Leipzig angetreten. In der Lausitz hat er vor allem zu wenig Spielpraxis gehabt, weshalb er diesen Wechsel zwei Spielklassen tiefer keinesfalls als Rückschritt beschreiben möchte. Seine Hoffnung drückt er in Worte aus: „Vielleicht sind wir im optimalen Fall in zwei Jahren auch schon dort.“ Richtig zufrieden war er beim Aufstiegskandidaten aus dem deutschen Unterhaus keinesfalls, wie er der „Leipziger Volkszeitung“ anvertraut hat. Besonders die Spiele vor der Winterpause waren so gar nicht nach dem Geschmack des dynamischen Mittelfeldmanns: „Die letzten drei Spiele habe ich nicht gespielt und die ersten Gespräche mit RB gab es ja bereits im Sommer.“ Mit der Rückennummer 34 ausgestattet, ist es nun die Aufgabe von Fandrich, dass er den Konkurrenzdruck auf der Spielmacherposition deutlich verstärken kann. Realistisch schätzt er seine Situation schon einmal ein, wenn er sagt: „Leicht wird es nicht, mich in die Mannschaft zu spielen.“ In den jüngsten Äußerungen macht er hingegen deutlich, dass es sein klares Ziel ist, dass er in der Startaufstellung nominiert sein möchte.
Die Mannschaft von RB Leipzig scheint jetzt voll besetzt zu sein, denn nun wird es um das Einstudieren von gewissen Abläufen und die Integration der neuen Spieler gehen. Das Ende der Transferaktivitäten kann RB-Pressesprecher Sharif Shoukry gegenüber der „Leipziger Volkszeitung“ so bestätigen: „Es ist nichts weiter geplant, weder Zu- noch Abgänge.“ Den Wechselgerüchten rund um den noch angeschlagenen Stefan Kutschke bereitet er ein Ende, indem Shoukry klarstellt, dass es fatal sein würde, wenn man den derzeit angeschlagenen Kutschke noch vor dem Rückrundenstart abgeben würde. Im letzten Training vor der Winterpause hat der 24-Jährige sich eine Kapselzerrung im Sprunggelenk zugezogen und deshalb am Dienstag nur eine leichte Laufeinheit absolvieren können. Ebenso zur Rückrunde soll der gebürtige Dresdener jedoch wieder einsatzbereit sein. Fünf Wochen sind noch zu absolvieren, bis das erste Punktspiel ansteht. Die nächsten zwei Wochen werden vor allem Kraft und Ausdauer im Fokus stehen. Am kommenden Wochenende geht es für den ambitionierten Verein aus Leipzig ins Lauftrainingslager nach Oberwiesenthal, bevor es ab dem 22. bis zum 29. Januar ins türkische Belek gehen wird, wo es bei rund 20 Grad das Trainingslager zu absolvieren gibt.
Derzeit wird jedoch ganz intensiv am Cottaweg in Leipzig an den Grundlagen gearbeitet. Auf das Thema Winterspeck angesprochen, äußert sich Zorniger gegenüber „Bild.de“: „Also, ich definitiv. Und ein, zwei Spieler. Aber das kriegen wir schnell wieder runter.“ Es ist jedoch klar davon auszugehen, dass dieser kleine Prozentanteil auch noch in Kürze verschwinden wird, denn die Trainingseinheiten werden in den nächsten Tagen sehr ausgeprägt sein, sodass automatisch die körperlichen Unzulänglichkeiten schrumpfen werden.


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Quelle: www.lvz-online.de
Autor: Henning Klefisch
Schlagworte: RB Leipzig; Zorniger; Fandrich; Morys; Frahn; Kutschke; Shoukry
Datum: 09.01.2013 20:31 Uhr
Url: http://www.4-liga.com/nachrichten-trotz-sechs-punkten-vorsprung--nachlassen-gibt-es-beim-rb-leipzig-nicht-3543.html
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