29-jähriger Offensivspieler könnte Einstand gegen BVB II geben.

West-Regionalligist Rot-Weiss Essen hat am letzten Tag der Winter-Transferperiode Steven Lewerenz verpflichtet. Der 29-jährige Offensivspieler unterschrieb an der Hafenstraße einen Vertrag bis zum Saisonende und bringt Erfahrung aus der 2. Bundesliga sowie der 3. Liga mit.

„Wir haben gesagt, dass wir uns eine Winterverpflichtung nur dann vorstellen können, wenn wir unseren Kader dadurch noch einmal auf einer Position verbessern können“, erklärt RWE-Sportdirektor Jörn Nowak. „Dieser Fall ist nun eingetreten: Mit Steven kommt ein aufstiegserfahrener Spieler zu uns, der sich bereits in höherklassigen Ligen empfohlen hat. Außerdem hat er sich vor seiner Verpflichtung einem ausgiebigen Fitness-Check unterzogen, bei dem er seine Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt hat.“

Nach seiner Ausbildung beim Hamburger SV stürmte Lewerenz im Seniorenbereich bereits in Deutschland, Belgien und Österreich. Holstein Kiel verhalf er in der Saison 2016/2017 mit 19 Assists zum Aufstieg in die 2. Bundesliga, 2018 schaffte es der Hanseat dann als Stammspieler mit den „Störchen“ sogar bis in die Bundesliga-Relegation. Zuletzt war Lewerenz für den FC Viktoria Köln in der 3. Liga am Ball, kam in dieser Saison allerdings nicht zum Einsatz und war schon seit einigen Monaten freigestellt. Stationen im Ausland waren der SV Kapfenberg (Österreich) und Royal Excelsior Virton (Belgien). Außerdem kickte er für RB Leipzig, Eintracht Trier, den 1. FSV Mainz 05 II und die Würzburger Kickers.

Aufgrund der vom DFB vorgeschriebenen, regelmäßigen Corona-Testungen wird Steven Lewerenz für das DFB-Pokalspiel am Dienstag, 18.30 Uhr, gegen den Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen allerdings noch keine Option sein. Er könnte sein Debüt erst am Samstag, 14 Uhr, im Regionalliga-Spitzenspiel gegen die U 23 von Borussia Dortmund geben.

„Steven verfügt nicht nur über einen großen Erfahrungsschatz, sondern auch über einen ausgeprägten Torhunger. Als Außenbahnspieler hat er schon in mehreren Ligen getroffen und seine Torgefahr unter Beweis gestellt“, sagt RWE-Cheftrainer Christian Neidhart.

„Ich freue mich, künftig an der Hafenstraße auf Torjagd gehen zu können“, so Steven Lewerenz. „Natürlich möchte ich mit dem Team schnellstmöglich angreifen und so viele Punkte wie nur irgendwie möglich sammeln.“

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