Man übertreibt nicht, wenn man sagen muss, dass Roberto Guirino in seiner bisherigen Laufbahn schon deutlich bessere Zeiten erlebt hat. Beim Regionalliga West-Vertreter SC Verl hat der 22-jährige ehemalige Spieler vom Ligakonkurrenten Rot Weiß Essen keinen neuen Vertrag erhalten. Auch beim norwegischen Erstligisten Stabaek IF reichte es nicht.

„Wir werden seinen Werdegang verfolgen“

Der polnische Co-Trainer Tomasz Kaczmarek mit Deutschlanderfahrung hat den Grund für die Absage durch die Skandinavier gegenüber „Reviersport“ deutlich zum Ausdruck bringen können: „Leider hat es für Roberto nicht gereicht. Er hat uns sowohl menschlich als auch sportlich überzeugt. Die Ansätze sind definitiv da, um in der Zukunft im Profifußball zu spielen. Aktuell reicht es aber aufgrund seiner physischen Verfassung nicht. Wir haben gemerkt, dass er ein schwieriges Jahr in Essen mit wenig Spielpraxis und einigen Verletzungen hinter sich hatte. Wir werden ihn aber auf jeden Fall weiter auf dem Radar behalten und seinen Werdegang verfolgen. Es ist kein Beinbruch, keinen Vertrag in Stabaek zu erhalten. Zuletzt ist auch Freddy Adu (ein ehemaliger, hochgepriesener US-Nationalspieler) bei uns durchgefallen.“

„Ich habe noch mehr Blut geleckt“

Der technisch starke Kicker muss aktuell wegen einer Adduktorenzerrung etwas kürzer treten und hält sich beim Regionalliga West-Vertreter SG Wattenscheid 09 ein wenig fit. Für ihn war das Gastspiel in Norwegen enorm hilfreich, wie er nun „Reviersport“ verraten hat: „Das war schon ein hohes Niveau. Die Jungs waren physisch und fußballerisch sehr gut drauf. Ich würde das Level mit der 2. Bundesliga vergleichen. Ich habe noch mehr Blut geleckt und werde das Ziel Profifußball nicht aus den Augen verlieren.“

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