Souveräner Spitzenreiter gewinnt auch in Neumünster - Werder Bremen II bezwingt Oldenburg.

Der Hamburger SV II hat in der Regionalliga Nord auch sein siebtes Auswärtsspiel gewonnen. Der souveräne Tabellenführer entschied am 13. Spieltag die Partie beim VfR Neumünster 2:1 (0:1) für sich. Dabei hatte es zunächst nicht nach einem Erfolg der "Rothosen" ausgesehen. Christopher Kramer (10.) brachte die Gastgeber in Führung. HSV-Spieler Dongsu Kim (29.) handelte sich danach wegen einer Notbremse eine Rote Karte ein.

Trotz Unterzahl drehten die Hamburger die Begegnung dank der Tore von Matti Steinmann (79.) und Said Benkarit (80.) innerhalb weniger Sekunden. In der Schlussphase kassierte auch Neumünsters Bodo Bönigk (90.) wegen groben Foulspiels Rot. Der VfR kassierte die fünfte Heimniederlage in Serie.

Erster Verfolger des Hamburger SV II bleibt der SV Werder Bremen II, der sich gegen den VfB Oldenburg 4:0 (2:0) durchsetzte. Der Rückstand der Grün-Weißen auf die HSV-Reserve beträgt allerdings zehn Punkte. Vor 1034 Zuschauern waren gegen Oldenburg zweimal Levent Aycicek (22./34.), Oliver Hüsing (49.) und Janek Sternberg (90., Foulelfmeter) erfolgreich. Der SV Werder verlor eine der vergangenen sieben Partien.

Aufstiegsduo Lüneburg und Lübeck siegreich

Neuling Lüneburger SK Hansa hat sich nach einem 1:0 (0:0) gegen den zuvor zweimal hintereinander siegreichen ETSV Weiche Flensburg wieder auf einen Nicht-Abstiegsplatz vorgearbeitet. Der entscheidende Treffer des LSK, der den vierten Dreier aus den zurückliegenden fünf Begegnungen holte, ging auf das Konto von Björn Schlottke (61.). Ein verschossener Foulelfmeter - ETSV-Torhüter Florian Kirschke hielt gegen Muhamed Alawie (86.) - blieb für Lüneburg ohne Folgen.

Auch für Aufsteiger VfB Lübeck, der beim BSV Schwarz-Weiß Rehden einen 2:0 (1:0)-Auswärtssieg einfuhr, läuft es weiter gut. Durch Tore von Marcello Meyer (44.) und Moritz Marheineke (86., Foulelfmeter) hält die Mannschaft von VfB-Trainer Denny Skwierczynski als Tabellensiebter sogar den Anschluss an das obere Tabellendrittel. Rehden ist seit vier Runden sieglos und konnte den Sturz auf einen Abstiegsplatz nicht verhindern.

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