Der SV Wacker Burghausen befindet sich trotz des jüngsten Sieges beim VfR Garching weiterhin in einem tiefen Loch. Gegen die Zweitbesetzung der SpVgg Greuther Fürth setzte es für die Truppe von Mario Demmelbauer, die wieder mit Topscorer Tobias Schröck auflief, eine 0:2 Niederlage, die absolut gerechtfertigt war. Nach 30 insgesamt passablen Minuten schafften es die Schwarz-Weißen phasenweise nicht, einen Pass über zehn Meter zu spielen und enttäuschten die Fans einmal mehr. Vom Glanz der Vergangenheit ist nicht mehr viel übrig, es geht für den ehemaligen Zweitligisten ganz klar nur noch gegen den Abstieg. Fürth hingegen konnte drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einfahren.

SV Wacker Burghausen - SpVgg Greuther Fürth II 0:2

Bereits zum fünften Mal in den letzten sechs Spielen mussten die Burghauser das Feld als Verlierer verlassen und dabei ging es gegen die vermeintlich schwächeren Mannschaften der Regionalliga. Gegen die U 23 aus Fürth gab es in der 34. Minute das 0:1 durch Marco Rapp.

Nachdem die Franken zwei Mal nur das Aluminium trafen und auch sonst gegen erschreckend schwache Salzachstädter klar überlegen waren, war das 2:0 in der 70. Minute durch Marco Rojas die logische Konsequenz.

Auch besorgniserregend für die Schwarz-Weißen ist die stetig sinkende Zuschauerzahl. Spielte man zu Saisonbeginn noch vor 1.500 Menschen waren es gegen die Fürther gerade einmal noch 1.075. Und ob es am kommenden Freitag nach einer derartigen Leistung noch einmal mehr als 1.000 Leute werden, ist doch äußerst unwahrscheinlich.

Mirko Reichel (Trainer SpVgg Greuther Fürth II): "Wir nehmen verdient drei Punkte mit. Wir haben hohes, aggressives Pressing gespielt und frühe Ballgewinne provoziert. Wir haben eine junge Mannschaft in der Lernphase, die sich gut durchkämpft und ihre Aufgabe so wie heute auch spielerisch sehr gut löst."

Mario Demmelbauer (Trainer SV Wacker Burghausen): "Ein hochverdienter Sieg der Fürther. Sie waren uns heute auf allen Positionen überlegen. Es ist schwer Worte zu finden. Die Niederlage tut weh. Man kann dem Gegner nur gratulieren. Die Mannschaft ist jetzt in der Pflicht. Heute war nicht viel geboten. Es ist wichtig, dass wir schnell wieder in die Spur kommen."

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