Die Zweitbesetzung des Zweitligisten 1. FC Nürnberg konnte am 13. Spieltag endlich den heiß ersehnten Befreiungsschlag herbei führen und gegen den FC Eintracht Bamberg, der weiterhin auf den ersten Sieg der laufenden Saison wartet, mit 3:1 gewinnen. Für Bamberg war es die vierte Saisonniederlage. Es war für die "kleinen Clubberer" ein Sechs-Punkte-Spiel gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. Durch den zweiten Saisonsieg gelang sogar gleich der Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz.

1. FC Nürnberg II - FC Eintracht Bamberg 2010 3:1

Der Nachwuchstross des Clubs startete mit viel Elan in die Begann und hatte in der ersten halben Stunde die klar besseren Möglichkeiten, doch es waren die nach wie vor sieglosen Gäste, die völlig überraschend und wie aus dem Nichts heraus in Führung gehen konnten. Alessandro Alfieri spielte einen weiten Pass, mit dem er Daniel Schäffler perfekt in Szene setzte, der ließ noch einen Gegner aussteigen und zirkelte die Pille in der 38. Spielminute in die Maschen.

So gingen die Nürnberger mit dem unverdienten Rückstand in die Kabine. Mit Wut im Bauch startete der Hausherr in den zweiten Durchgang und bereits direkt nach dem Wiederanpfiff gelang der Ausgleich. Ivan Knezevic hatte sich gut mit Julian Wießmeier durchkombiniert und traf im Strafraum zum 1:1 in die kurze Ecke.

Nun war der FCN wieder derart klar besser, dass der Führungstreffer nur eine Frage der Zeit war. Dabei hatten die "jungen Wilden" in der 63. Minute Pech, als Mike Ott mit einem lauten Knall nur den Querbalken traf.

Doch in der 76. Minute war es wieder Knezevic, der mit seinem zweiten Treffer für Jubel sorgte. Das 2:1 erzielte er per Abstauber aus kurzer Distanz.

Den Schlusspunkt setzte Mike Ott nur sechs Zeigerumdrehungen später, als er eine Hereinkabe von Knezevic im Kasten des FC Eintracht Bamberg zum 3:1 Endstand unterbrachte.

Roberto Pätzold (Trainer FC Eintracht Bamberg 2010): "Ich denke, wir haben hier absolut verdient verloren. Der Club hatte absolut die besseren Chancen und hat uns das Aufbauspiel sehr erschwert. Wir haben wenig Lösungen gefunden, um uns offensiv in Szene zu setzten. Dennoch konnten wir die erste Halbzeit noch ausgeglichen gestalten und noch das 1:0 erzielen. Nach der Pause haben wir sehr gut begonnen und bekommen durch eine Einzelaktion den Ausgleich. Nach dem 2:1 haben wir kein Aufbäumen mehr erlebt."

Roger Prinzen (Trainer 1. FC Nürnberg II): "Das Spiel hat die letzten Partien widergespiegelt. Wir haben uns viele Torchancen herausgespielt und dann verloren. Heute hat mit dem Gegentreffer wieder vieles darauf hingedeutet. Wir haben die Möglichkeiten in den zweiten 45 Minuten dann genutzt. Der Auftritt der Mannschaft hat mit sehr gefreut, besonders die Einwechslungen."

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