Das Schlusslicht der Regionalligatabelle, der SV Seligenporten, konnte sich gegen den FC Augsburg II einen Punkt vor heimischer Kulisse erkämpfen, bleibt aber bereits zum sechsten Mal in Folge sieglos. Der Rückstand auf das rettende Ufer für die Klosterer beträgt mittlerweile schon sechs Punkte. Augsburg steckt allerdings ebenfalls ein wenig in der Krise, in den letzten vier Spielen konnten die "kleinen Fuggerstädter" keinen eigenen Treffer mehr erzielen.

SV Seligenporten - FC Augsburg II 0:0

Der FC Augsburg konnte sich in der ersten Halbzeit zwar optische Vorteile erarbeiten, vor beiden Toren passierte allerdings herzlich wenig. Dies sollte sich auch im zweiten Spielabschnitt kaum ändern, außer dass Seligenporten die Begegnung ausgeglichener gestalten konnte. Am Ende blieb es beim leistungsgerechten torlosen Remis, was allerdings für beide Mannschaften zu wenig sein dürfte.

Der einzige Höhepunkt der schwachen Partie vor gerade einmal 200 Zuschauer war der Platzverweis von Augsburgs Reinthaler, der in der 84. Minute wegen wiederholtem Foulspiel vorzeitig Duschen gehen musste. Allerdings konnte der SVS aus der Überzahl keinen Profit schlagen.

Dieter Märkle (Trainer FC Augsburg II): "Beide Mannschaften haben in den letzten beiden Spielen keine Tore erzielt, da sieht man zumindest bei uns, wo der Schuh drückt. In der ersten Halbzeit haben wir gut gespielt, aber da haben wir uns zu wenig Torchancen erspielt. Heute waren neun Spieler aus der U19 vom letzten Jahr dabei, deshalb muss man auch geduldig sein mit dieser Mannschaft, wenn es mal nicht so läuft."

Florian Schlicker (Trainer SV Seligenporten): "In der ersten Hälfte haben wir versucht durch frühes Anlaufen der Gegenspieler die Augsburger in Griff zu bekommen, das ist uns aber nicht gelungen, da beim Gegner technisch gute Spieler in der Startelf waren. In Hälfte zwei haben wir das besser hin bekommen. Das 0:0 hört sich gegen Augsburg II eigentlich gut an, aber wir hatten auch Möglichkeiten zu einem Dreier, was mir natürlich lieber gewesen wäre. Aber im Spiel nach vorne fehlt uns einfach momentan die Durchschlagskraft."

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