Das einzigste torlose Spiel des 1. Spieltages der dritten Saison der Regionalliga Bayern gab es in Bamberg zu bestaunen. Nach 90 Minuten trennten sich die Eintracht und der 1. FC Schweinfurt mit 0:0.

FC Eintracht Bamberg 2010 - 1. FC Schweinfurt 05

Bamberg startete munter und machte von Beginn an Druck. Bereits nach 180 Sekunden hatten die Hausherren die Chance zur Führung, doch Dominik Schmitt traf nur den Pfosten.

Nur wenige Augenblicke später gab es jedoch einen Rückschlag für die Eintracht. Mario Aller, die Nummer 1 zwischen den Pfosten, musste nach einem schlechten Rückpass Schweinfurts Fery zu Fall bringen und sah regelkonform die rote Karte.

Bis zur Halbzeitpause sollte es allerdings kaum Auswirkungen auf den Spielverlauf geben, dieser gestaltete sich weiter offen. Nach dem Seitenwechsel versuchten die "Schnüdel" dann mehr und hatten durch Simon Häcker die erste Chance in der 47. Minute, doch Bambergs Ersatzkeeper Michael Kraut war zur Stelle.

Nur fünf Minuten später gab es auch auf der Gegenseite einen Torschuss zu bestaunen. Nicolas Görtler hatte sich ein Herz gefasst, doch Christopher Pfeiffer, der Schweinfurter Torhüter, parierte sehenswert.

Allerdings hinkte die Partie dem Niveau ein wenig hinterher. Schweinfurt war zwar bemüht, Kapital aus der Überzahlsituation zu schlagen, doch auch die letzte Chance von Michael Kraus wurde geblockt und es blieb beim torlosen Unentschieden.

Gerd Klaus (Trainer 1. FC Schweinfurt 05 auf bfv.de): "Hut ab vor der Bamberger Mannschaft, wie sie nach der kurzen Vorbereitungszeit soviel umsetzen konnte. Wir haben eine sehr gute zweite Halbzeit gespielt. Es war ein gerechtes Unentschieden. Vor ein bis zwei Jahren hätten wir so ein Spiel noch verloren."

Roberto Pätzold (Trainer FC Eintracht Bamberg 2010 auf bfv.de): "Nach 10 Minuten dachte ich, dass der Plan, den wir uns vorgenommen haben, weg ist. Aber so war es dann nicht. Man merkte bis zur Halbzeit kaum, das wir in Unterzahl spielten. In der zweiten Halbzeit wurde uns eher zugesetzt. Die Schweinfurter kamen in Folge über außen, was ihnen dann ein paar Chancen ermöglichte. Mit elf Mann wäre heute mehr möglich gewesen."

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