Eine absolute Überraschung hatte der 36. Spieltag der Regionalliga Bayern parat. Der TSV Rain am Lech, der bisher in der laufenden Saison erst ein Spiel gewinnen konnte, schaffte gegen den alten und neuen "Bayerischen Amateurmeister" aus Illertissen mit 3:2 gewinnen und den zweiten Saisonsieg einfahren. Damit beendete das Schlusslicht der Tabelle die Dauer von 297 Minuten ohne Gegentor für den FVI. Rain am Lech wurde kurz nach der Entlassung von Stefan Tutschka vom sportlichen Leiter Günther Reichherzer betreut.

TSV Rain/Lech - FV Illertissen 3:2

Bereits früh geriet der FV Illertissen gegen die bereits abgestiegenen Lechstädter auf die Verliererstraße. Innerhalb der ersten elf Minuten gelang den Hausherren ein Doppelschlag durch Yilmaz und Schröttle.

Kurz vor der Halbzeit gelang es noch Adrian Morina, den FVI wieder heran zu bringen, doch nach einer Stunde stellte Kinzel den zwei-Tore-Vorsprung für seine Mannschaft wieder her.

Den Schlusspunkt setzte Sebatian Schaller in der 83. Minute, doch auch durch den zweiten Sieg des Letzten änderte sich an den wichtigen Entscheidungen Nichts.

Holger Bachthaler (Trainer FV Illertissen): "Wir haben nicht ins Spiel gefunden und zu viele Chancen zugelassen. Dann war es schwierig, den Hebel wieder umzulegen. In der zweiten Halbzeit haben wir nochmal alles versucht. In der Schlussphase hätten wir mit etwas Glück noch einen Punkt mitnehmen können, allerdings wer gefühlte zehn hundertprozentige Torchancen zulässt hat den Sieg nicht verdient."


Günther Reichherzer (Interimstrainer TSV Rain/Lech): "Die Situation, drei Spiele vor Saisonende den Trainer zu wechseln, war schwierig. Wir wussten nicht, wie die Mannschaft reagieren wird. Der FV Illertissen ist eine spielstarke Mannschaft. Entscheidend war, dass wir hoch verteidigt und keine Pässe durch die Mitte zugelassen haben. Wir hatten viele Torchancen, am Ende hat es gereicht."

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