Doppelpack von Tobias Schweinsteiger lässt die Bayern hoffen.

Die Meisterfeier der Würzburger Kickers in der Regionalliga Bayern kann frühestens am Samstag steigen. Durch ihren 3:0 (2:0)-Heimsieg gegen den FC Memmingen wahrte die Reserve des FC Bayern München zum Auftakt des 32. Spieltages ihre letzte theoretische Chance auf die Titelverteidigung und verkürzte zumindest über Nacht den Rückstand auf den Spitzenreiter aus Würzburg auf fünf Punkte.

Um die Meisterschaft schon zwei Runden vor dem Saisonende endgültig unter Dach und Fach zu bringen, benötigen die Kickers nun am Samstag (ab 14 Uhr) einen Auswärtssieg beim abstiegsbedrohten VfR Garching. Dann wäre die Mannschaft von Trainer Bernd Hollerbach nicht mehr einzuholen.

Im Stadion an der Gründwalder Straße brachten Angreifer Tobias Schweinsteiger (19.) und Abwehrspieler Patrick Puchegger (40.) das Team von Bayern-Trainer Erik ten Hag bereits in der ersten Halbzeit auf die Siegerstraße. Nach der Pause stellte erneut Tobias Schweinsteiger (55.), älterer Bruder von Bayern-Star und DFB-Kapitän Bastian Schweinsteiger, mit seinem siebten Saisontreffer den Endstand her.

Heimstetten jubelt - Seligenporten vor Abstieg

Drei ganz wichtige Punkte für den Klassenverbleib fuhr der SV Heimstetten mit dem 2:1 (1:0)-Auswärtssieg beim direkten Konkurrenten SV Seligenporten ein. Während die Gäste den Rückstand zu den sicheren Nichtabstiegsrängen zumindest vorerst bis auf drei Zähler verringerten, bleiben die „Klosterer“ am Tabellenende und stehen bei weiterhin sechs Punkten Abstand zu einem Relegationsrang vor dem sportlichen Abstieg.

Danijel Majdancevic (45.) gelang kurz vor der Pause der Führungstreffer für Heimstetten. Denny Herzig (48.) glich zwar in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit für die Gastgeber aus, doch in der Schlussphase ließ Andreas Neumeyer (86.) den SVH jubeln. Für Heimstetten war es bereits das vierte Spiel in Serie ohne Niederlage.

Auch im fünften Anlauf verpasste die Reserve des FC Ingolstadt 04 beim 0:0 gegen den 1. FC Schweinfurt 05 den siebten Heimsieg der Saison und den möglichen Sprung auf Platz vier. Die von Gerd Klaus trainierten Schweinfurter sammelten einen weiteren Zähler für den Klassenverbleib, sind aber auch zwei Spieltage vor dem Saisonende bei vier Punkten Vorsprung vor der Gefahrenzone noch nicht auf der sicheren Seite.

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