Der VfB Lübeck hat bei Hannover 96 II einen Punktgewinn landen können. So spielte der Fünfte beim Achten der Liga 1:1-Unentschieden. Abseits des Spielfeldes kam es zu Tumulten zwischen den beiden Fanlagern.

Spielunterbrechung für zehn Minuten

Im Stadion sind nach Angaben der Polizei einige der anwesenden 96-Anhänger, sowie einige der etwa 100 mitgereisten VfB-Ultras aneinander geraten. Beide Fanlager provozierten und bewarfen sich gegenseitig mit Bierbechern. Im Beekestadion, in dem Hannover II seine Heimspiele austrägt, sind der Gästeblock und der Block der Heimfans nur durch einen Zaun und einen kleinen Pufferblock voneinander getrennt.

Nach dem Ausgleich der Lübecker durch Torschütze Theißen in der 72. Minute versuchten einige Hannover-Anhänger die Abtrennung der Tribüne zum Gästeblock zu überwinden, was jedoch durch die Polizei verhindert werden konnte. Der Referee hat darauf für rund zehn Minute die Partie unterbrochen. Danach beruhigte sich die Situation im Stadion schnell wieder und das Spiel konnte nach der Unterbrechung ohne weitere Zwischenfälle beendet werden.

Folgendes Videos zeigen die Szenen, die zur Spielunterbrechung bei der Regionalliga Partie führten. Vielen fragen sich, warum die anwesenden Ordner im Pufferblock nicht einschritten.



Ermittlungsverfahren werden eingeleitet

Die Beamten haben die Personalien von einigen gewaltbereiten Anhängern aus beiden Fanlagern aufgenommen. Auch sind Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz (Ein gezündeter Böller nach dem Spiel.) und wegen einer Beleidigung eingeleitet worden.

Insgesamt waren 1.300 Zuschauer zu der Regionalliga Nord Partie zwischen Hannover 96 II und VfB Lübeck am 15. Spieltag in das Beekestadion gekommen.

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