Der SC Fortuna Köln hat so ein wenig die Meisterschafts-Flatter bekommen. So haben in den letzten Partien die Kicker aus der Kölner-Südstadt nur wenig punkten können. Diesmal konnte ausgerechnet ein Gladbacher mit Oliver Stang dafür sorgen, dass die Fortuna-Relegation trotz einer eigenen 1:3-Auswärtsniederlage bei Bayer 04 Leverkusen II perfekt gemacht werden konnte. Stang hat zum 2:2-Unentschieden gegen die Sportfreunde Lotte treffen können. Belohnung für seinen Treffer war eine Einladung zur Kölner-Meisterschaftsfeier.

Mit dem FC Bayern München II den schwersten aller möglichen Gegner bekommen

SCF-Angreifer Thomas Kraus hat gegenüber dem „Express“ dazu folgendes erklären können: „Ich kenne ihn gut und habe ihn schon auf der Rückfahrt angerufen und mich für seine Hilfe bedankt und auf unsere Party mit freien Getränken eingeladen. Natürlich kam er in Köln vorbei. Es war eine lange Nacht.“ Ab dem heutigen Montag wird sich der langjährige Zweitligist auf den schwersten aller möglichen Relegationsgegner mit dem FC Bayern München II vorbereiten. Am 28. Mai wird das Hinspiel im Südstadion bestritten werden, ehe am 1. Juni in München das Rückspiel in München stattfinden wird.

„Wir können in zwei Spielen alles gewinnen“

Der letztlich doch souveräne und verdiente Meister der Regionalliga West darf nun auch gegen die Herren Schweinsteiger und Ribery spielen. Allerdings sind es jeweils nur die Brüder. Im Angriff der kleinen Bayern agiert der 32-jährige Tobias Schweinsteiger, während im Mittelfeld mit Steven Ribery der 18-jährige Bruder des großen Franck zaubern kann. Kraus kann zu dieser Thematik folgendes sagen: „Zum Glück sind es nur die Brüder. Aber Tobi ist schon ein richtig guter und der Leitwolf der Mannschaft. Zuletzt hatten wir eine Menge zu verlieren, nun können wir in zwei Spielen alles gewinnen.“ Vielmehr zeigt Koschinat eine enorme Vorfreude auf das große Finale zum Saisonende: „Es werden nervenaufreibende Endspiele. Aber wir brauchen zwei große Leistungen, um unseren Traum vom Aufstieg zu erfüllen.“

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