Mit 26 Punkten belegt der FC Viktoria Köln den Spitzenplatz in der Regionalliga West. Sechs Zähler konnten die Schützlinge von Trainer Claus-Dieter Wollitz mehr als Stadt-Rivale 1. FC Köln II ansammeln. Nach elf Spieltagen sind die Voraussetzungen für den rechtsrheinischen Traditionsverein glänzend, dass zumindest die Aufstiegsspiele für die 3. Liga erreicht werden können. Auch wenn die Saison noch lang ist. Allerdings muss in diesem Jahr gänzlich auf Fatih Candan verzichtet werden, der sich einen Muskelbündelriss zugezogen hat.

„Das ist richtig bitter“

„Ausgerechnet Candan“ mögen viele Viktoria-Fans denken, denn der 24-jährige Deutsch-Türke hat in dieser Spielzeit seine ausgeprägte Torgefährlichkeit schon eindrucksvoll unter Beweis stellen können. In den elf Partien hat er bereits zehnmal treffen können, ehe ihn nun nach einer Kernspintomographie ein Muskelbündelriss für zumindest acht Wochen außer Gefecht setzen wird. Gegenüber „Reviersport“ macht er aus seiner Enttäuschung überhaupt kein Geheimnis, wenn er zu berichten weiß: „Ich bin total gefrustet und niedergeschlagen. Ich hatte noch nie irgendwelche Muskelverletzungen. Das ist alles richtig bitter.“

Candan zeigt sich überrascht über Schwere der Verletzung

Bei der 1:-Punkteteilung im Derby beim 1. FC Köln II hat er sich diese schwere Verletzung zugezogen. Zunächst hat er nicht damit gerechnet, dass diese Verletzung so schwerwiegend gewesen ist: „Ich habe da einen Schlag auf den Oberschenkel erhalten. Aber es ging wieder. Ich bin von einem Pferdekuss ausgegangen. Am Montag wollten wir auf Nummer sicher gehen und ich wurde durchgecheckt. Das Ergebnis kennt jetzt Jeder." Drei Wochen wird es nun noch andauern, ehe Candan mit einem leichten Lauftraining wieder beginnen kann. Bis Anfang November wird es nun vor allem darum gehen, dass die Verletzung mit viel Ruhe und Entspannung angegangen wird das Bein geschont wird. Dies kann Candan auch bestätigen: „Bis dahin kann ich fast gar nichts machen, nur das Bein schonen. In diesem Jahr werde ich wohl nicht mehr spielen. Das tut richtig weh."

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