Falls bayerisches Pokal-Halbfinale gegen Münchner "Löwen" nicht stattfinden kann.

Hinter der Austragung des Halbfinales im bayerischen Toto-Pokal zwischen dem Bayern-Regionalligist FC Memmingen und dem Drittligisten TSV 1860 München (ursprünglich geplant für Dienstag, 31. März) steht wegen der Corona-Krise ein Fragezeichen. Solange nicht geklärt ist, ob die Partie ausgetragen werden kann, behalten die bereits verkauften Eintrittskarten für einen möglichen neuen Termin ihre Gültigkeit und können derzeit nicht zurückerstattet werden. Das teilte der FCM offiziell mit.

Sollte das Pokalduell nicht ausgetragen werden können, will der FC Memmingen die Münchner "Löwen" zu einem sogenannten "Solidaritätsspiel" bewegen. Beide Vereine würden dann zu einem späteren Zeitpunkt in einem Freundschaftsspiel gegeneinander antreten. Die für den Pokalwettbewerb gekauften Karten könnten dafür gelten und bei der ohnehin vorgesehenen Einnahmeteilung könnten Fans beider Seiten jeweils ihrem Verein mit den "Solidaritätstickets" etwas Gutes tun, wenn sie auf eine mögliche Rückerstattung verzichten.

Der Drittligist TSV 1860 München wurde bereits angefragt, ob er zu einer solchen Lösung bereit wäre. Eine Antwort steht noch aus. Der Verband wurde schon mal vorsorglich in Kenntnis gesetzt. Bei einem "Ja" könnte zu gegebener Zeit sogar der Vorverkauf fortgesetzt werden, denn die Zuschauer würden auf jeden Fall für ihre Karte eine Gegenleistung erhalten. Rund 2.600 Tickets wurden für das Pokalspiel bislang abgesetzt. 1.100 Gästeblock-Tickets sind über den TSV 1860 München im Vorverkauf. Insgesamt 5.000 Zuschauer passen in die Memminger Arena.

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