Der Angstgegner des BVC, die Reserve des FC St. Pauli, war dieses Mal eher zahm. Die Klütz-Truppe konnte mit einer durchschnittlichen Leistung einen 4:2 Erfolg verbuchen und somit den fünften Sieg aus den letzten Sieben Spielen einfahren. Durch die drei Punkte ist das Polster auf die Abstiegsränge auf sechs Zähler angewachsen.

Am vergangenen Wochenende konnte sich der BV Cloppenburg seinem Saisonziel um ein gutes Stück nähern. Durch den 4:2 Erfolg gegen den FC St. Pauli II wuchs das Polster des aktuellen Tabellenachten der Regionalliga Nord auf die Abstiegsplätze auf sechs Punkte an.

Die "kleinen Kiezkicker" stehen derweil auf dem vorletzten Platz mit sieben Punkten Rückstand auf die Kicker des BVC. Für Cloppenburg waren es bereits die Punkte 14, 15 und 16 aus den letzten sieben Spielen. "Wir haben sehr gut begonnen, dann allerdings den Gegner durch leichte Fehler in der Vorwärtsbewegung besser ins Spiel gebracht. Unter dem Strich geht der Sieg aber in Ordnung. Nach dem Gegentor zum 1:1 haben wir die Ruhe bewahrt und die richtige Reaktion gezeigt.", erklärte ein zufriedener Trainer auf der vereinseigenen Website.

In einer Partie, in welcher durchaus noch einige Treffer mehr hätten fallen können, gehörten die immer besser harmonierenden Offensivakteure Tim Wernke und Andreas Gerdes-Wurpts zu den Erfolgsgaranten. Wie bereits gegen den HSV II konnten beide einen Doppelpack schnüren und sich in der Torjägerliste weiter nach vorne arbeiten.

Neben den Verbesserungen im Offensivspiel war auch zu erkennen, dass sich die Cloppenburger in der Defensive immer weiter stabilisieren. Beim Stand von 3:1 versuchten es die Hansestädter immer wieder mit langen Bällen, die allerdings keine Gefahr mit sich brachten. Die Innenverteidiger behielten die Lufthoheit und konnte sich zudem auf den stark auftredenen Mann zwischen den Pfosten, Sigi John, verlassen.

Nach dem offiziellen Ende der Hinrunde können sich die Cloppenburger noch zwei Mal in diesem Jahr auszeichnen. Am Samstag gastiert man beim Goslarer SC, anschließen tritt man gegen den Aufsteiger aus Norderstedt an und will sich für das 2:2 in der Hinrunde nach zweimaliger Führung revanchieren.

In Goslar muss Klütz allerdings seine Mannschaft umbauen. Bernd Gerdes und Malte Beermann wurden beide in Hamburg zum fünften Mal verwarnt und sind gesperrt. Beermanns gelbe Karte war unumstritten, die von Gerdes allerdings war fragwürdig. Dieser wollte einen Einwurf schnell ausführen, doch auf Grund einer Fehlentscheidung des Unparteiischen gab es eigentlich Einwurf für die Paulianer. "Ich kann doch nicht ahnen, dass der Schiri den Einwurf für St. Pauli gibt. Die Karte ist ein schlechter Witz.", so Gerdes. Zudem fehlt letztmals der rotgesperrte Paul Kosenkow.

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