Trainerkarussell drehte sich in der Regionalliga Nordost recht schnell.

Der Bischofswerdaer FV, Schlusslicht in der Regionalliga Nordost, hat Trainer Erik Schmidt zurückgeholt. Nach nur zwei Punkten aus den ersten sieben Spielen musste der 40-Jährige am 3. September seinen Platz räumen. Interimstrainer Fred Wonneberger übernahm bis zum Ende der ersten Halbserie, wurde aber wenige Tage vor Weihnachten von seinen Aufgaben entbunden. Der Aufsteiger holte Erik Schmidt zurück, der den Verein in sechs Jahren von der Landesliga bis in die Regionalliga geführt hatte.

Ohne sonst drehte sich das Trainerkarussell recht schnell. Die erste Trainerentlassung in der Nordost-Staffel gab es beim Berliner AK, der sich am 29. August von Ersan Parlatan trennte und dafür Dirk Kunert holte. Bei Lokomotive Leipzig hörte am 19. Oktober Björn Joppe auf und wurde durch den Sportlicher Leiter Wolfgang Wolf ersetzt, der bei Lok bis zum Saisonende diese Position in Doppelfunktion ausüben wird. Bei Rot-Weiß Erfurt wurde Ex-Nationalspieler Thomas Brdaric am 13. November der Stuhl vor die Tür gesetzt. Ob Interimstrainer Robin Krüger bis zum Saisonende im Amt bleibt, ist noch offen.

Beim SV Babelsberg 03 musste Ex-Profi Marco Vorbeck gehen, nach der Winterpause übernimmt Predrag Uzelac. Nachdem der FSV Wacker Nordhausen in eine finanzielle Schieflage geraten war, verließ Ex-Nationalspieler Heiko Scholz den Verein und wurde Co-Trainer beim Zweitligisten Dynamo Dresden. Tino Berbig und Mathias Peßolat haben die Aufgaben in Doppelfunktion übernommen. Die letzte vorzeitige Trennung von einem Trainer gab es beim ehemaligen Bundesligisten FC Energie Cottbus. Claus-Dieter "Pele" Wollitz löste beim Spitzenreiter seinen Vertrag auf und schloss sich nur wenige Tage später dem Drittligisten 1. FC Magdeburg an. Sein Nachfolger in der Lausitz wird noch gesucht.

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