Verein soll gesetzte Frist zur Fertigstellung der Flutlichtanlage nicht eingehalten haben.

Nordost-Regionalligist Berliner AK muss mit Konsequenzen rechnen. Der Spielausschuss des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) hat ein Sportgerichtsverfahren wegen des Verstoßes gegen Zulassungsauflagen beantragt. Begründet wird das Verfahren damit, dass der BAK die Frist zur Installation einer Flutlichtanlage im Poststadion, die bis zum 31. Dezember 2020 abgeschlossen sein musste, nicht eingehalten habe. Erst vor wenigen Tagen waren die Arbeiten beendet worden. Ein Antrag des Vereins vom 26. November auf eine Fristverlängerung war vom Verband nicht abschließend geprüft worden.

Mit einer Bestrafung will sich der Berliner AK jedoch nicht abfinden. "Der Verein, die zuständigen Behörden und Firmen haben alles dafür getan, dass die Flutlichtanlage in Rekordbauzeit von zehn Wochen fertiggestellt wurde", beschreibt der Berliner AK seinen Standpunkt. "Dem NOFV Spielausschuss ist der fehlende Einfluss der Sportvereine auf die Sportanlagen in Berlin bekannt."

Zum Hintergrund: Für seine ersten beiden Regionalliga-Spielzeiten 2016/2017 und 2017/2018 hatte der BAK wegen des fehlenden Flutlichts vom NOFV eine Sondergenehmigung erhalten. Diese wurde vom Präsidium des Verbandes für 2018/2019 und 2019/2020 sogar noch jeweils verlängert. Die Zulassung für die laufende Saison 2020/2021 hatte der Verein aber nur unter der Bedingung erhalten, dass die Installation der Flutlichtanlage am 30. Dezember 2020 abgeschlossen sein musste. Diese Frist konnte jedoch aus verschiedenen Gründen nicht eingehalten werden.

"Wir werden uns mit allen juristischen und politischen Möglichkeiten gegen den Antrag des Spielausschusses wehren", kündigt BAK-Präsident Mehmet Ali Han an. "Das sind wir unseren 450 Kindern und Jugendlichen schuldig."

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