22-jähriger Offensivspieler durchlief Nachwuchsabteilungen von vier Profiklubs.

Nord-Regionalligist SV Atlas Delmenhorst war noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv. Der 22-jährige Marco Stefandl unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2021 mit der Option auf eine weitere Saison. Der Offensivspieler ist vielseitig einsetzbar und stand zuletzt bei Hannover 96 unter Vertrag. Dort gehörte er dem erweiterten Profikader an, kam aber in der U 23 in der Regionalliga Nord zum Einsatz.

"Wir waren schon länger an Marco dran", sagt Atlas-Manager Bastian Fuhrken. "Ich bin sehr froh, dass es nun geklappt hat. Denn wir bekommen einen Spieler, der uns mit seinen Qualitäten sofort bereichern wird."

Stefandl durchlief während seiner Ausbildung die Leistungszentren von insgesamt vier Bundesligavereinen. In seiner Zeit beim 1. FC Nürnberg und dem FC Bayern München wurde er vom DFB zum Junioren-Nationalspieler berufen. Es folgten Stationen beim VfB Stuttgart und zuletzt bei Hannover 96. Dort verlief die abgelaufene Spielzeit nicht nach Wunsch. "Ich konnte auf Grund von mehreren Verletzungen am Anfang der Saison nur wenige Spiele absolvieren und im März wurde die Saison abgebrochen", so Stefandl, der bei den Blau-Gelben in Delmenhorst wieder angreifen möchte: "Die Bemühungen und die Hartnäckigkeit der Verantwortlichen des SV Atlas haben mich überzeugt, dass ich bei diesem Verein sehr gut aufgehoben bin. Ich sehe in Delmenhorst auf Regionalliga-Niveau die Möglichkeit, über Spielpraxis meine Fitness und meine alte Leistungsstärke wieder zu erlangen. Ich hoffe, dass ich Atlas Delmenhorst zu einer erfolgreichen Saison verhelfen kann und meinen Teil zur Erfolgsgeschichte des Vereins beitragen werde."

SVA-Trainer Key Riebau bekommt durch den aus dem Bayerischen Wald stammenden Stefandl neue taktische Optionen. "Marco ist sehr schnell, technisch hervorragend und kann auf allen Sturmpositionen, aber auch auf der 10 und der 8 spielen", so Riebau: "Wir werden mit ihm insgesamt variabler. Marco gut zu integrieren, ist jetzt das erste Ziel. Aber da habe ich keine Sorge. Er hat schon gezeigt, dass er richtig Bock auf den SVA hat."

Marco Stefandl bestätigt das: ´"Seit meiner Zeit bei Hannover 96 bin ich aus privaten Gründen regelmäßig in der Nähe von Delmenhorst unterwegs und habe deshalb auch den sportlichen Höhenflug von Atlas Delmenhorst in den letzten Jahren verfolgt. Jetzt habe ich mir selbst im Training ein Bild gemacht, habe die ersten Spiele gesehen und mich auf Grund meiner Eindrücke für Delmenhorst entschieden." Seinen Traum hat Marco Stefandl nach wie vor fest im Kopf: "Mein Ziel, Profifußballer zu werden, verfolge ich auch weiterhin."

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